Die Wambe lieferten einen echten Hingucker

Quierschied · Die Quierschder ziehen gemeinsam mit befreundeten Vereinen durch die Straßen der Gemeinde. Viel Musik beim Sommerfest.

 In einem Umzug zogen die Wambe mit befreundeten Vereinen durch Quierschied. Foto: Thomas Seeber

In einem Umzug zogen die Wambe mit befreundeten Vereinen durch Quierschied. Foto: Thomas Seeber

Foto: Thomas Seeber

Der Hall der Guggemusiker schallt quer durch Quierschied, der Lindwurm setzt sich in Bewegung. Für die Zaungäste ist es teilweise sichtlich ein ungewöhnlicher Anblick, dass sich ein Karnevalsumzug bei Sonnenschein und Hitze durch die Straße schlängelt. Doch sie nehmen es hin, grüßen die Narren und holen ihre Smartphones, um Erinnerungsfotos und -videos zu machen. Keine Frage: Der Auftakt des Sommerfestes des Karnevalsvereins "Die Quierschder Wambe" am Samstag war ein echter Hingucker.

"Als Verein auffallen, das ist das Wichtigste", sagt Dirk Görtzinger. Er ist seit den Neuwahlen im März der Vorsitzende, der Ober-Wambe sozusagen. Selbst erst seit zwei Jahren im Verein half er zunächst vor allem im Orga-Team. Seine Tochter tanzt bei den Wambe und: "Wo die Kids sich engagieren, sollte man sich auch einbringen", erzählt er abseits der Veranstaltung. Generell möchte man die Jugendarbeit weiter vorantreiben. So fährt man einmal im Jahr ins Robinsondorf nach Neunkirchen. Dort studiert man beispielsweise Tänze ein, die auch beim Sommerfest von den Garden (Mini-Hüpfer, Mini-, Junioren- und Funkengarde) vorgeführt wurden.

"Ich habe einen intakten Verein übernommen", freut sich der Vorsitzende. Der Zusammenhalt sei extrem gut, was sich beispielsweise auch bei gemeinsamen Veranstaltungen wie der Teilnahme am Beachvolleyball-Turnier mit gemischten Mannschaften zeige. Vorschläge würden im Vorstand miteinander besprochen, keiner wurschtele eigenbrötlerisch vor sich hin. So könne jeder frohgemut sagen: "Isch bin e Wambe".

Und die Wambe wissen auch, wie man feiert. So traf man sich nach dem Umzug am Samstag am Festzelt vorm Vereinsheim zum gemütlichen Plausch, trank das eine oder andere Bier und genoss die Rostwürste vom Schwenker. Die NodePirade aus Sulzbach spielten noch vorm Zelt auf, Kinder tanzten dazu. Abends unterhielten musikalisch die Partyband "Die Heuler" und das DJ-Duo "Back2Back".

Am Sonntag wurden zum Mittagessen knapp 70 Kilo Dibbelabbes rausgegeben. Eine Traktoren-Ausstellung, Auftritte der Garden und Kinderschminken rundeten das Programm ab. Am Umzug hatten sich der Fanfarenzug Elversberg, die NodePirade, der Kittelclub, die Juniorengarde, der Traktorclub, Elferrat und Vorstand und Peter Breier mit seinem Karlsberg-Mobil beteiligt.

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