SPD Heusweiler stimmt auf Wahlen am 25. Mai ein

Heusweiler. "Das neue Jahr hat einen Höhepunkt für unseren Ortsverein: wir haben am 25. Mai Kommunal- und Europawahl", sagte der Heusweiler SPD-Vorsitzende Stephan Schmidt beim Neujahrsempfang der Sozialdemokraten im Haus der Vereine. Und um den Höhepunkt richtig vorzubereiten, stimmten alle Redner - auch Ehrengast Christian Petry, der für den neuen saarländischen Justizminister Reinhold Jost in den Bundestag nachgerückt ist - auf die Wahlen ein. "Bei der Kommunalwahl wird es darum gehen, wie sich Heusweiler weiterentwickelt", betonte Schmidt. Drei Ziele habe die SPD: Ziel eins sei es, stärkste Fraktion im Ortsrat zu bleiben und mit Gerhard Fisch weiter den Ortsvorsteher zu stellen. Ziel zwei heißt, "die erfolgreiche Arbeit im Gemeinderat fortzusetzen" und Ziel drei sei, die Energiewende in Heusweiler zu schaffen. Dazu Schmidt: "Das ist ein schwieriges Thema. In Eiweiler und Holz haben sich Bürgerinitiativen gegen Windkraftanlagen gebildet. Aber wir wollen die Energiewende aktiv gestalten, der Windkraft Raum geben, gleichzeitig den Schutz der Bürger gewährleisten." Deshalb fordert die SPD Bürger eine Windkraftbebauung erst ab einem Abstand von 800 Metern zur Wohnlage. Der Gemeinderatsfraktionsvorsitzende Gerd Werner erinnerte an die Leistungen seiner Fraktion. So habe die SPD den ersten Anstoß dazu gegeben, dass die Feuerwehr ein neues Gerätehaus bekommen soll. Auch die Umgestaltung des Verkehrsknotenpunktes B 268/Saarlouiser Straße gehe auf einen Antrag der SPD zurück, die auch das Gemeindeentwicklungskonzept angestoßen habe. Doch Werner übte auch Kritik. So an der Heusweiler FDP, die in der Dezembersitzung des Gemeinderates die Schließung des Niedersalbacher Feuerwehrlöschbezirkes "als schwarzen Tag für Heusweiler" bedauert hatte. Werner nannte das Heuchelei, "denn die FDP hat immer gegen die Anzahl der 12 Löschbezirke gewettert".Bürgermeister Thomas Redelberger (CDU) wurde ebenfalls kritisiert. Der habe den Ausbau des Knotenpunktes an der B 268 unnötig schnell vorantreiben wollen. "Die Verwaltung will nicht das Beste, sondern das Günstigste", so Werner. Beim Neubau eines Multifunktionsgebäudes in Kutzhof habe Redelberger in der Saarbrücker Zeitung erklärt, man würde überlegen, ob es in Kutzhof einen Neubau oder doch nur einen Umbau der Barbarahalle gebe. "Das ist kein Gemeinderatsbeschluss, das ist die Meinung des Bürgermeisters", betonte Werner. dg

Heusweiler. "Das neue Jahr hat einen Höhepunkt für unseren Ortsverein: wir haben am 25. Mai Kommunal- und Europawahl", sagte der Heusweiler SPD-Vorsitzende Stephan Schmidt beim Neujahrsempfang der Sozialdemokraten im Haus der Vereine. Und um den Höhepunkt richtig vorzubereiten, stimmten alle Redner - auch Ehrengast Christian Petry, der für den neuen saarländischen Justizminister Reinhold Jost in den Bundestag nachgerückt ist - auf die Wahlen ein. "Bei der Kommunalwahl wird es darum gehen, wie sich Heusweiler weiterentwickelt", betonte Schmidt. Drei Ziele habe die SPD: Ziel eins sei es, stärkste Fraktion im Ortsrat zu bleiben und mit Gerhard Fisch weiter den Ortsvorsteher zu stellen. Ziel zwei heißt, "die erfolgreiche Arbeit im Gemeinderat fortzusetzen" und Ziel drei sei, die Energiewende in Heusweiler zu schaffen. Dazu Schmidt: "Das ist ein schwieriges Thema. In Eiweiler und Holz haben sich Bürgerinitiativen gegen Windkraftanlagen gebildet. Aber wir wollen die Energiewende aktiv gestalten, der Windkraft Raum geben, gleichzeitig den Schutz der Bürger gewährleisten." Deshalb fordert die SPD Bürger eine Windkraftbebauung erst ab einem Abstand von 800 Metern zur Wohnlage. Der Gemeinderatsfraktionsvorsitzende Gerd Werner erinnerte an die Leistungen seiner Fraktion. So habe die SPD den ersten Anstoß dazu gegeben, dass die Feuerwehr ein neues Gerätehaus bekommen soll. Auch die Umgestaltung des Verkehrsknotenpunktes B 268/Saarlouiser Straße gehe auf einen Antrag der SPD zurück, die auch das Gemeindeentwicklungskonzept angestoßen habe. Doch Werner übte auch Kritik. So an der Heusweiler FDP, die in der Dezembersitzung des Gemeinderates die Schließung des Niedersalbacher Feuerwehrlöschbezirkes "als schwarzen Tag für Heusweiler" bedauert hatte. Werner nannte das Heuchelei, "denn die FDP hat immer gegen die Anzahl der 12 Löschbezirke gewettert".Bürgermeister Thomas Redelberger (CDU) wurde ebenfalls kritisiert. Der habe den Ausbau des Knotenpunktes an der B 268 unnötig schnell vorantreiben wollen. "Die Verwaltung will nicht das Beste, sondern das Günstigste", so Werner. Beim Neubau eines Multifunktionsgebäudes in Kutzhof habe Redelberger in der Saarbrücker Zeitung erklärt, man würde überlegen, ob es in Kutzhof einen Neubau oder doch nur einen Umbau der Barbarahalle gebe. "Das ist kein Gemeinderatsbeschluss, das ist die Meinung des Bürgermeisters", betonte Werner. dg

Foto: fred kiefer

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