Ein Konzert und viele Höhepunkten

Eiweiler. "Ganz großes Kino" versprach Siegfried Lambert, 2. Vorsitzender des Musikvereins Eiweiler, beim 40. Adventskonzert des Vereins in der mit 300 Zuschauern restlos ausverkauften Großwaldhalle. Und Lambert hatte nicht zu viel versprochen: James Bond fegte durch die Halle, im Gefolge König Arthur und die Ritter der Tafelrunde. Die Hobbits machten ihre Aufwartung, und Pop-Größen, wie Lionel Richie, Adele oder Udo Jürgens waren auch da. Diese Programmvielfalt zeichnet den Eiweiler Musikverein aus. Wer glaubt, Blasorchester können nur Polka und Märsche, wird in Eiweiler jedenfalls eines Besseren belehrt.Der Musikverein spielt auch traditionelle Blasmusik, wie etwa den wunderschönen, beschwingten Florentiner Marsch von Julius Fucik, kann aber auch Symphonien - wie Johan de Meijs Herr der Ringe - sowie Bigband-Sound - wie das mitreißende All Night Long von Lionel Ritchie - oder moderne Popmusik, wie Medleys der größten Hits von Adele und Udo Jürgens. Und das Blasorchester kann Klassik: Aus Anlass des 200. Geburtstages von Richard Wagner präsentierte es einen Querschnitt aus dessen bekanntesten Opern. Nicht zum ersten Mal, wie Michael Christmann, der langjährige, frühere Dirigent des Musikvereins, erzählte: "Wir hatten früher schon mal Ouvertüren aus Opern gespielt, aber komplette Arrangements noch nicht."

Eiweiler. "Ganz großes Kino" versprach Siegfried Lambert, 2. Vorsitzender des Musikvereins Eiweiler, beim 40. Adventskonzert des Vereins in der mit 300 Zuschauern restlos ausverkauften Großwaldhalle. Und Lambert hatte nicht zu viel versprochen: James Bond fegte durch die Halle, im Gefolge König Arthur und die Ritter der Tafelrunde. Die Hobbits machten ihre Aufwartung, und Pop-Größen, wie Lionel Richie, Adele oder Udo Jürgens waren auch da. Diese Programmvielfalt zeichnet den Eiweiler Musikverein aus. Wer glaubt, Blasorchester können nur Polka und Märsche, wird in Eiweiler jedenfalls eines Besseren belehrt.Der Musikverein spielt auch traditionelle Blasmusik, wie etwa den wunderschönen, beschwingten Florentiner Marsch von Julius Fucik, kann aber auch Symphonien - wie Johan de Meijs Herr der Ringe - sowie Bigband-Sound - wie das mitreißende All Night Long von Lionel Ritchie - oder moderne Popmusik, wie Medleys der größten Hits von Adele und Udo Jürgens. Und das Blasorchester kann Klassik: Aus Anlass des 200. Geburtstages von Richard Wagner präsentierte es einen Querschnitt aus dessen bekanntesten Opern. Nicht zum ersten Mal, wie Michael Christmann, der langjährige, frühere Dirigent des Musikvereins, erzählte: "Wir hatten früher schon mal Ouvertüren aus Opern gespielt, aber komplette Arrangements noch nicht."

Für einen Höhepunkt sorgte die 19-jährige Jana Götzinger mit ihrem brillanten Querflötensolo im Concertino von Cecile Chaminade. Mit acht Jahren hatte sie im Musikverein das Flötenspiel erlernt. Jetzt beherrscht sie ihr Instrument auf eine Art und Weise, die das Publikum fast in Raserei versetzte. Minutenlanger Applaus belohnte die Solistin für eine herausragende Leistung.

Absoluter Programmhöhepunkt war indes Bert Appermonts Celtic Child, das allen Kindern dieser Welt gewidmet ist. Appermont beschreibt in seiner dreiteiligen Partitur die Welt und das Leben der Kinder in allen Facetten. Einem rhythmischen und dynamischen Allegro, in dem die Blechbläser dominieren, folgt ein ruhiger, nachdenklicher Mittelteil, in dem man klagende Kinder sowie fallende Bomben und Maschinengewehrfeuer zu hören glaubt, und endet in einem rasanten keltischen Tanz, der die kindlichen Freudenmoment umrahmt. Unterstützt wurde der Musikverein Eiweiler dabei erstmals von einem Kinderchor: dem Juniorchor Limbach-Dorf-Gresaubach unter der Leitung von Reiner Vogel.

Die klare, helle Stimme der elfjährigen Elli Engstler sorgte dabei für ein zusätzliches Gänsehausmoment. Und der Heusweiler Bürgermeister Thomas Redelberger hatte für diesen Konzerthöhepunkt nur ein Wort: "Wahnsinn!"

Eine großartige Leistung vollbrachten auch die Nachwuchsmusiker des Musikvereins. Sowohl das Schüler-, als auch das Jugendorchester demonstrierten einen hohen Ausbildungsstand. Herausragend dabei das symphonische Werk Skyfall, der Titelsong des jüngsten James Bond-Films.

Auf einen Blick

Dirigenten: Judith Hoffmann (Großes Orchester) und Frank Lambert (Schüler- und Jugendorchester).

Moderation: Siegfried Lambert, Dr. Thomas Bauer, Dr. Ingo Meurer, Bernadette Ney, Theresa Ney und Joelle Lambert.

Gesamtleitung: Judith Hoffmann. dg

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort
Holz. "Der Sportplatz Holz wird nicht umgebaut!", betonte Ortsvorsteher Jan Paul (SPD) in der jüngsten Holzer Ortsratssitzung. Denn im Dorf geht derzeit das Gerücht um, der Sportplatz werde umgebaut, damit dort Wohnhäuser entstehen können. Dem widersprach
Holz. "Der Sportplatz Holz wird nicht umgebaut!", betonte Ortsvorsteher Jan Paul (SPD) in der jüngsten Holzer Ortsratssitzung. Denn im Dorf geht derzeit das Gerücht um, der Sportplatz werde umgebaut, damit dort Wohnhäuser entstehen können. Dem widersprach