Persönliches Autogramm vom Papst

Dudweiler · Es war ein tolles Erlebnis für 15 Dudweiler Ministranten, die an einer Pilgerreise in die Ewige Stadt teilgenommen haben. Gerade zu Hause angekommen, verarbeiten sie teils überwältigende Eindrücke.

 Unser Bild zeigt Ute Gress (hinten, links) und die Dudweiler Messdiener in Rom. Foto: Daniela Dorscheid

Unser Bild zeigt Ute Gress (hinten, links) und die Dudweiler Messdiener in Rom. Foto: Daniela Dorscheid

Foto: Daniela Dorscheid

Sie sind wieder zu Hause nach einem wohl einmaligen Erlebnis. Und mit den 15 jungen Leuten ist auch Ute Gress wieder in Dudweiler angekommen, glücklich und zufrieden, dass alles geklappt hat. Ute Gress, Gemeindereferentin der katholischen Kirchengemeinde St. Marien mit Dudweiler Herrensohr und Jägersfreude, war als Begleitperson mit in Rom . 50 000 junge Menschen aus ganz Deutschland haben dort an einer Messdiener-Wallfahrt teilgenommen (wir berichteten überregional), unter ihnen die besagten 15 Jungen und Mädchen aus dem Stadtbezirk Dudweiler .

Höhepunkt der Reise war das, was sich gläubige Katholiken sehnlich wünschen: die Begegnung mit Papst Franziskus. Michelle Dorscheid kam dem Heiligen Vater am nächsten. Sie war eine von drei Saarbrücker Messdienern, die bei der Vesper mit dem Papst gedient haben. Ein Leben lang unvergessen wird ihr sicherlich das persönliche Autogramm bleiben, dass Franziskus ihr bei der Gelegenheit gegeben hat. Sie war auch angetan von der fröhlichen Begegnung mit den im Bus mitfahrenden Messdienern aus St. Johann, St. Jakob in Saarbrücken und Ensdorf. ,,Durch den Tausch der Pilgertücher kam man schnell und unkompliziert miteinander ins Gespräch", erzählt Ute Gress im Gespräch mit der SZ, überhaupt sei die Stimmung unter den jungen Leuten ganz hervorragend gewesen. So ähnlich empfand dies auch Messdienerin Jolene Kontz. Sie freute sich über die schöne Gemeinschaft der Ministranten aus allen Bistümern, die in Rom entstanden ist. Im Übrigen sei die Fahrt bei der Suche im Glauben eine Hilfe gewesen. Selina Montalno schloss sich dieser Einschätzung voll und ganz an. ,,So viele Leute waren auf dem Petersplatz bei der Papst-Audienz, und alle haben zusammengehört", sagte indessen Johanna Becher am Ende der Reise. Das rundum reichhaltige Rom-Programm, das aber auch sehr anstrengend war, wird Lisa Raab in Erinnerung behalten, während Daniela Dorscheid ihre Erlebnisse noch verarbeiten muss. Denn eine Weltmetropole wie Rom macht gewaltig Eindruck. Überwältigend fand sie die Begegnung mit dem Papst und war auch sehr angetan von der tollen Gemeinschaft unter den Ministranten. Gern wäre Daniela Dorscheid noch geblieben.

Beeindruckt von etlichen Begleiterscheinungen der Messdiener-Wallfahrt waren auch Helena Hoffmann, Andreas Hoffmann, Tobias Später, Max Nermerich, Sabine Nermerich, Sarah Ott, Kathrin Helms und Luca Sträßer. Und was bleibt Ute Gress in Erinnerung? ,,Die Gemeinschaft, die von fröhlichen Messdienern überquellenden Busse, die Gottesdienste, die Jugend und das Moderne in alten Mauern und die Wärme", fasst sie ihre Eindrücke zusammen. Lustig war es offenkundig auch, denn lauthals stimmten die jungen Leute ein ums andere Mal folgendes Liedchen an: ,,Der Wallfahrt sei ein Trullala, Trullala, Trullala…"

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