Digitalisierung im Unterricht Regionalverband schafft 3500 Schul-Laptops an

Regionalverband · Der Regionalverband Saarbrücken (RV) hat 3500 Laptops für seine Schulen bestellt. Sie kosten rund 1,7 Millionen Euro. Dank dieser Geräte sollen nun möglichst alle Schülerinnen und Schüler an digitalem Unterricht teilnehmen können.

 Die zeitgemäße Computerausstattung der Schulen wird immer wichtiger. Da kann ein Gerät wie auf unserem Symbolbild von 2015 schon veraltet sein. Jetzt gibt es 3500 neue mobile Endgeräte für die weiterführenden Schulen im Regionalverband.

Die zeitgemäße Computerausstattung der Schulen wird immer wichtiger. Da kann ein Gerät wie auf unserem Symbolbild von 2015 schon veraltet sein. Jetzt gibt es 3500 neue mobile Endgeräte für die weiterführenden Schulen im Regionalverband.

Foto: dpa/Carmen Jaspersen

Darüber und über die Anschaffung der Geräte hat Regionalverbandsdirektor Peter Gillo (SPD) die Regionalversammlung bei ihrer Sitzung am Donnerstag informiert.

Für den Kauf der mobilen Rechner kommt zunächst der RV auf. Das Geld bekommt er jedoch komplett vom Bund zurück, der dafür ein Förderprogramm aufgelegt hat.

Es gehe bei dieser Anschaffung insbesondere darum, Kinder zu unterstützen, die bisher keine Geräte haben oder sie sich nicht leisten können, sagte Gillo. Die jetzt angeschafften verwandelbaren Computer lassen sich sowohl als Laptops als auch als Tablets nutzen.

Der RV finanzierte die Geräte vor, da er sie bestellen musste, ehe der Schulbetrieb im Saarland am 17. August wieder begann. Damals war Geld aus dem Bundes-Förderprogramm noch nicht verfügbar. Und wegen der Dringlichkeit des Vorhabens bestellte der RV die Geräte  aufgrund einer Anordnung des Regionalverbandsdirektors, da eine vorherige Beteiligung der Gremien aufgrund der Dringlichkeit nicht möglich war. Das Kommunalselbstverwaltungsgesetz räumt dem RV-Direktor für Maßnahmen, die aus Gründen des Gemeinwohles keinen Aufschub dulden, eine solche Anordnungsbefugnis ein.

Insgesamt stellt der Bund über das Sofortausstattungsprogramm den Ländern 500 Millionen Euro zur Verfügung. Der Koalitionsausschuss hatte es im Zuge der Corona-Krise beschlossen, um jungen Leuten aus Familien mit geringen Einkommen die Teilhabe am digitalen Unterricht zu ermöglichen.

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