Wunschliste für mehr Sicherheit

St Ingbert · Vor dem Altenheim St. Barbara soll es langsamer fußgängerfreundlicher zugehen. Dafür macht sich Werner Bier stark. Auch die Heimleitung hat sich Gedanken über Verbesserungsvorschläge gemacht.

 An der St-Barbara-Straße im Bereich des Altenheims lauern aus Sicht unseres Leser-Reporters Werner Bier einige Überraschungen. Foto: Oliver Bergmann

An der St-Barbara-Straße im Bereich des Altenheims lauern aus Sicht unseres Leser-Reporters Werner Bier einige Überraschungen. Foto: Oliver Bergmann

Foto: Oliver Bergmann

Werner Bier macht sich sorgen, wenn er seine Schwiegermutter im Altenheim St. Barbara in der gleichnamigen Straße besucht. Bier weiß sie dort zwar gut aufgehoben, aber wenn er mit ihr einen Spaziergang macht, kann er nur noch mit dem Kopf schütteln. Der Ärger fängt für den SZ-Leser an der Zufahrt zum Barbaraheim an. "Der Bürgersteig endet dort im Nichts. Zudem sind die Bordsteinkanten viel zu hoch", schildert Bier und nimmt die Stadt in die Pflicht. "Mit Rollstuhlfahrern und Schwerbehinderten Menschen geht sie sehr fahrlässig um." Auf die Straße wechselt er nur ungern, weil dort sehr schnell gefahren würde. "Wie kann ich denn vor einem Altenheim Tempo 50 erlauben?", fragt sich der in Rohrbach Lebende. Die 30er Zone beginnt erst nach dem Barbaraheim in stadtauswärts führender Richtung. Bier würde es begrüßen, wenn der Tempo-30-Bereich erweitert würde und ein Zebrastreifen hinzukäme.

In den meisten Punkten kann Bier mit der Unterstützung von Heimleiter Paul Lösch rechnen, der kürzlich einen Brief zum Thema an Oberbürgermeister Hans Wagner geschrieben hat. "Ich halte es auf jeden Fall für sinnvoll, wenn der Verkehr vor dem Barbaraheim entschleunigt wird." Einen Zebrastreifen hat auch Lösch auf der Liste stehen, vor allem weil Besucher und Bewohner streng genommen den Umweg über die Ampel an der Kreuzung Kohlenstraße/Schlachthofstraße nehmen müssen, um auf die andere Straßenseite zu gelangen.

Die Straßenseite im Einmündungsbereich zu wechseln, ist laut Bier sowieso häufig kaum möglich, da auf dem Bürgersteig Autos parken. Lösch kennt das Problem. "Ich weiß, dass die Parksituation bei uns nicht gerade befriedigend ist. Vor allem zur Übergabe am Mittag wird es sehr voll."

Im Fall des plötzlich endenden Bürgersteigs gebe es aber kaum eine andere Lösung, weil er bereits auf dem Grundstück des Altenheims endet. Bis jetzt sei noch niemand zu Schaden gekommen. Das bestätigte auch die St. Ingberter Polizei. Und die Stadt? Die kann sich zumindest eine Ausweitung der 30er Zone kaum vorstellen. Stadtpressesprecher Peter Gaschott erklärte: "Sie hört dort auf, wo der Staubereich für den Kreuzungsbereich beginnt, dort kann man gar nicht viel schneller fahren."

Den Tipp zu dieser Geschichte bekamen wir von Leser-Reporter Werner Bier aus St. Ingbert. Wenn Sie auch Interessantes zu erzählen haben, wenden Sie sich entweder per SMS/Fax an Tel. (0681) 5 95 98 00 oder per E-Mail an leser-reporter@sol.de.

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