Musicalkomposition taucht immer öfter auf dem Stundenplan auf

St Ingbert · Am kommenden Mittwoch findet in der St. Ingberter Stadthalle eine prominent besetzte Podiumsdiskussion statt. Sie behandelt das Thema Musicalkomposition, das in Schulen einen immer größeren Stellenwert bekommt.

Musicals sind derzeit populär wie nie zuvor. Nicht nur die Aufführungen etablierter Komponisten, das Thema regt auch kreative Menschen an, selbst aktiv zu werden. Beispielsweise beim St. Ingberter Albertus-Magnus-Gymnasium. Dort hat man bereits zum zweiten Mal ein Musical komponiert. Anlass für die Stadt St. Ingbert , das Thema in einer Podiumsdiskussion mit einem prominenten Gast am Mittwoch, 25. Februar ab 11 Uhr in der Stadthalle zu behandeln. Nach dem Erfolg des Musicals "Just a normal Year" des Albertus-Magnus-Gymnasium 2013, haben sich vergangenes Schuljahr Schüler und ihr Musiklehrer Frank Hahnhaußen erneut zusammengefunden, um ein neues Musical zu schreiben. An zahlreichen Samstagnachmittagen traf sich das Team, um die Handlung zu entwickeln, Dialoge zu schreiben und Songs zu komponieren. Der Feinschliff an Text und Musik wurde dann während der Projekttage Ende des vergangenen Schuljahres sowie in den Sommerferien getätigt. Frank Nimsgern , der seit 1997 zu den erfolgreichsten Musicalkomponisten Deutschlands zählt, überarbeitet gerade sein Erfolgsstück "Paradise of Pain", das ab Mai 2015 wieder auf dem Spielplan des Saarländischen Staatstheaters stehen wird. Da das Thema Musicalkomposition auch für andere Schulen interessant sein dürfte, findet am Mittwoch, 25. Februar ab 11 Uhr eine Podiumsdiskussion in der Stadthalle St. Ingbert statt. Als prominenter Experte wurde Komponist und Bandleader Frank Nimsgern eingeladen. Mit auf dem Podium sitzen werden der St. Ingberter Oberbürgermeister Hans Wagner und Musikpädagoge Frank Hahnhaußen, der nicht nur für das Musicalprojekt am Albertus-Magnus-Gymnasium verantwortlich zeichnet, sondern auch die Landes-Schülerbig Band des Saarlandes leitet.

Im Mittelpunkt der Gesprächsrunde stehen verschiedene Berührungspunkte und Problemfelder zwischen professionellem Musical-Betrieb, Schulmusicals und Kulturpolitik: Welche Bedeutung hat ein Musical-Projekt für eine allgemeinbildende Schule? Welche Bedeutung kommt solchen Projekten und deren öffentliche Vermarktung der Stadt zu? Wodurch unterscheiden sich die Rahmenbedingungen im professionellen Musical-Geschäft von denen in der Schule? Wodurch unterscheiden sich die Herangehensweisen an ein Musical ? Welche Risiken besitzt der professionelle Musical-Betrieb? Am Ende der Gesprächsrunde stellen sich die Gesprächsteilnehmer den Fragen des Publikums.

Der Eintritt zu der Veranstaltung am Mittwoch, 25. Februar ab 11 Uhr (voraussichtliches Ende 12.30 Uhr) ist frei. Weitere Informationen auch unter Telefon (0 68 94) 1 35 23, E-Mail kultur@st-ingbert.de

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