Als 25-Jähriger trat er der SPD bei. 1964 zog er in den Gemeinderat der früheren Gemeinde Gersheim und wurde deren Beigeordneter. Dem Gemeinderat gehörte er bis zur Gebietsreform 1974 an und bekleidete von 1971 bis 1974 das Amt des Bürgermeisters. Im Vorfeld der Gebietsreform gründete er 1972 den SPD-Ortsverein in Gersheim, in den Folgejahren mehrere Ortsvereine im unteren Bliestal und initiierte 1974 deren Zusammenschluss als Gemeindeverband Gersheim, den er dann lange Jahre leitete. Von 1974 bis 1979 gehörte Höfler dem Gemeinderat der neuen Bliestalgemeinde an, zog 1979 in den Kreistag des Saarpfalz-Kreises ein, in dem er bis 1994 seinen Sachverstand einbrachte. Unter anderem geht die Ansiedlung der heutigen Gemeinschaftsschule in Gersheim und die Erschließung des Industriegebiets auf sein Wirken zurück. Jahrelang gehörte er dem Ortsrat seines Heimatdorfes an und war von 1984 bis 1989 dessen Ortsvorsteher. 1992 erhielt er die Freiherr-vom-Stein-Medaille, eine Auszeichnung, die das Saarland an Bürger verleiht, die sich um die kommunale Selbstverwaltung verdient gemacht haben. Innerhalb der SPD wurde er 2006 mit der Ehrennadel sowie der Willy-Brandt-Medaille ausgezeichnet. 2013 erhielt die Gersheimer SPD-Ikone die Max-Braun-Medaille für soziales und politisches Engagement innerhalb der Sozialdemokratie. Auch im Übrigen gesellschaftlichen Leben engagierte sich Höfler, war Mitglied in vielen Vereinen und leitete von 1974 bis 1976 den örtlichen Sportverein. Der Verstorbene hinterlässt seine Frau Inge und zwei Söhne mit ihren Familien.