Christuskirche mit neuem Portal

St Ingbert · Auf dem neuen Festplatz wird am Pfingstsonntag ein Gottesdienst gestaltet, in dem das 20-jährige Bestehen des Erweiterungsbaus der Christuskirche gefeiert wird. Auch wird dann zum ersten Mal das Portal durchschritten.

 Die Künstlerin Madeleine Dietz in ihrem Atelier bei der Arbeit am neuen Portal der St. Ingberter Christuskirche. Foto: Kirchengemeinde

Die Künstlerin Madeleine Dietz in ihrem Atelier bei der Arbeit am neuen Portal der St. Ingberter Christuskirche. Foto: Kirchengemeinde

Foto: Kirchengemeinde

. Die Christuskirchengemeinde in St. Ingbert feiert an diesem Pfingstsonntag das 20-jährige Bestehen ihres Um- und Erweiterungsbaus mit der Einweihung eines neuen Kirchenportals und des vor der Kirche neu gewonnen Festplatzes. Dort soll der Festgottesdienst um 10 Uhr beginnen, um dann den Choral "Tut mir auf die schöne Pforte" singend, zum ersten Mal das neue Portal zu durchschreiten. Die ehemalige Alu-Drahtglastür wird ersetzt durch ein von Madeleine Dietz künstlerisch gestaltetes Portal.

Damit hat die Gemeinde einen weiteren Schritt auf dem Weg von einem Mehrzweckbau (1971) zu einem Sakralbau hin getan. Die Künstlerin verwandte die für sie typischen Materialien Erde und Stahl. Während höhenversetzte Cortenstahlplatten das Torblatt ausbilden, wurde die Tonerde gebrannt und in Fragmenten zusammengefügt zu einem Tau-Kreuz, das dem Kreuz, das der Bildhauer Rolf Bodenseh für den Chorraum der Christuskirche gestaltet hat, nachempfunden ist. Das Lichtphänomen, das sich beim Kreuz in der Kirche bei einem bestimmten Sonnenstand einstellt, assoziierte Madeleine Dietz mit einem goldgelben Lichtglasstreifen, der auch im Portal auf das Kreuz trifft. Das Portal lässt sich mit einem Codetableau öffnen, was den Vorteil hat, dass dieser per Telefonanruf abgefragt werden kann, sodass eine Besichtigung der Kirche mit den Schreiter-Fenstern zu jeder Zeit möglich sein wird.

Im Anschluss an den Festgottesdienst spielt die Dixieland Band "New Orleans Express" zum Frühschoppen auf. Der Festtag wird fortgesetzt mit der Nacht der Kirchen, die in der Christuskirche traditionell als Nachtmusik gestaltet wird. 13 Künstler und die Evangelische Kantorei St. Ingbert gestalten ein Non-Stop-Programm mit einem Genremix aus Klassik, Pop und Jazz. Pfarrer Fred Schneider-Mohr wird am Abend einige Titel seiner neuen Studioaufnahme "Mercy, Mercy, Mercy" vorstellen. Der Verkaufserlös der CD fließt an den "Förderverein Christuskirche St. Ingbert. Die Homepage der Kirchengemeinde (www.christuskirche-igb.de ) bietet die Möglichkeit, sich einige Titel anzuhören und die CD zu bestellen.

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