Entspannung in Sachen Aufzug in der Stadthalle St. Ingbert

St Ingbert · Im Reizthema „Aufzug in der Stadthalle St. Ingbert“ bahnt sich Entspannung an.

Mehrere Vorschläge zum Neubau eines Fahrstuhles wurden in einer Ortsratssitzung vor knapp zwei Wochen vorgestellt. Aus diesen sollte mit Unterstützung des Seniorenbeirates eine Variante ausgesucht und auf den Weg gebracht werden. Für Verwunderung hatte dabei ein Vorstoß von Oberbürgermeister Hans Wagner gesorgt, als der diplomierte Bauingenieur eine eigene Variante ins Spiel brachte (wir berichteten). Mit dieser solle nicht nur Geld gespart, sondern auch verhindert werden, dass die Stadthalle während der Umbaumaßnahmen bis zu vier Monate dichtmachen müsse. Seinen Vorschlag wollte der Oberbürgermeister bei der Sitzung des Bauausschusses am Dienstagabend vorstellen.

Dass die angekündigte Tischvorlage zu Sitzungsbeginn jedoch noch nicht vorlag, sorgte bei einigen Anwesenden für Unmut. Schließlich warfen Wagner einige Beteiligte erneute Verzögerung vor. Sichtlich erleichtert und entspannt reagierten die Ausschuss-Mitglieder dann, als OB Wagner mitteilte: "Die von mir angedachte Variante ist so nicht machbar". Damit sei man endlich einen Schritt weiter, urteilte Thomas Berrang (SPD im Stadtrat): "Wir wissen nun, welche Variante auf den Weg gebracht werden soll". Konkret geht es um die vom Seniorenbeirat favorisierte Lösung, bei der der Aufzug im Foyer beginnt, unterhalb der Bar endet und alle drei Ebenen der Stadthalle anfährt. Heinz Dabrock (Familie) bat noch darum, zu prüfen, ob beim Neubau auch ein kleines Podest mit angebracht werden könne. Fraktionsübergreifend herrschte Konsens, dass man bei einer eventuellen Schließung der Stadthalle frühzeitig die Vereine darüber informieren solle. Gleichzeitig solle ein konkreter, fester Zeitplan vorgelegt werden. Lob erntete die Bauverwaltung von Peter Buhmann, Vorsitzender des Seniorenbeirates: "Die Mitarbeiter haben sich viel Mühe bei den Plänen gegeben".

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