Kinderschutzbund St. Ingbert Mit der eigenen Stimme Herz zeigen

St. Ingbert · Der Kinderschutzbund St. Ingbert hofft bei der Aktion zur Würdigung sozialen und lokalen Engagements auf viele Unterstützer.

 Die ehrenamtlichen Helferinnen des Kinderschutzbundes, wie hier auf unserem Archivbild (von links) Jutta Stalter, Petra Gladen und Anneliese Becker, kümmern sich nicht nur um die Kleiderkammer.

Die ehrenamtlichen Helferinnen des Kinderschutzbundes, wie hier auf unserem Archivbild (von links) Jutta Stalter, Petra Gladen und Anneliese Becker, kümmern sich nicht nur um die Kleiderkammer.

Foto: Cornelia Jung

Rund 30 Millionen Menschen in Deutschland engagieren sich ehrenamtlich. Darüber hinaus gestalten viele weitere Organisationen die Gesellschaft und Gemeinschaft positiv mit. Dies sind nicht nur gemeinnützige Vereine, sondern beispielsweise auch Kitas, Feuerwehren, Pflegeheime und diverse Fördervereine. Menschen, die Herz zeigen und sich für andere in ihrem Umfeld einsetzen, sind unersetzlich und wertvoll für die Gesellschaft.

Die ehrenamtlichen Helferinnen des Kindeschutzbunds bitten die St. Ingberter in einer Mitteilung nun um Unterstützung bei der Aktion „Herz zeigen“. Denn in der offiziellen Woche des bürgerschaftlichen Engagements vom 14. bis 22. Septmeber ruft die Drogeriemarkt-Kette dm in seinen Fillialen dazu auf, zwischen jeweils zwei lokal engagierten Spendenempfängern abzustimmen und sich so für eine lokale Organisation einzusetzen. Das Ergebnis der Abstimmung entscheidet über die jeweilige Spendensumme. Aber, so der Kinderschutzbund weiter, keine der Organisationen wird leer ausgehen. Ziel und Fokus der Aktion sei es, das gesellschaftliche Engagement sichtbar zu machen und hervorzuheben.

Die insgesamt rund 3800 lokalen Spendenempfänger, denen dm mit dieser Aktion eine Plattform gibt, stehen dabei beispielhaft für den Einsatz vieler Menschen und Organisationen in Deutschland. Der dm-Markt in der Dudweiler Straße 101-103 in St. Ingbert hat sich in diesem Jahr auch für den Ortsverband St. Ingbert des Deutschen Kinderschutzbundes e.V. (DKSB) entschieden. Der St. Ingberter DKSB setzt sich für Kinder, Jugendliche und ihre Familien ein. Ob mit der Kinder-Kleiderkammer, wo gebrauchte Kleidung an Familien abgegeben wird, oder mit dem Projekt „KinderKulturAbo“, mit dem einer Schulklasse während eines Schuljahres verschiedene kulturelle Aktionen geboten werden. Auch mit dem Projekt „Große helfen Kleinen“ wird Kindern und Jugendlichen auf direktem Wege geholfen.

„Große“ spenden Geld an den DKSB, die Ehrenamtlichen des Vereins erfahren bei Gesprächen mit den Familien, wofür „Kleine“ Hilfe benötigen und kaufen dann zusammen mit der Familie oder für die Familie das jeweilige. „St.Ingberter Kinder wünschten sich hierbei ganz verschiedene Dinge“, erzählen Petra Gladen und Ute Strullmeier. „Von der Badehose über eine Brille bis zu Fußballschuhen, vom Ranzen über eine neue Jeans oder eine Winterjacke bis zum Abschlussballkleid.“ Elvira Schmauch ergänzt: „Es gab auch den Wunsch nach einem Puppenwagen oder einem Kinderbett.“

Birgit Hampp-Höning verweist auf die Unterstützung für eine Klassenfahrt und fügt hinzu: „Oder einfach mal eine Kinokarte.“ Petra Rubeck erklärt: „Die Wünsche der Jugendlichen und der Kinder sind so unterschiedlich wie diese jungen Menschen selbst. Wir setzen das gespendete Geld direkt bei denjenigen ein, für die großzügige Menschen es gedacht haben. Je nachdem, was gewünscht wird, können wir den Wunsch gänzlich erfüllen oder wenigstens die Familie dabei unterstützen.“

Alle, die den Kinderschutzbund unterstützen möchten, „können für uns und unsere Projekte im dm-Markt in der Dudweilerstraße abstimmen“, sagt Isabella Abel und hofft, dass viele Menschen Herz zeigen für den Kindeschutzbund: „Einfach hingehen und mit einem Herzkärtchen für den Kinderschutzbund stimmen. Das hilft Kindern und Jugendlichen in St. Ingbert.“ 

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