Urlaubslektüre Die beliebstesten Urlaubslektüren
St. Ingbert · Kriminalromane sind auch in diesem Sommer nach wie vor gefragt.
Entspannen, etwas erleben und dem Alltagsstress entfliehen. Ein gutes Buch sorgt oft für Erholung und Nervenkitzel. Gerade jetzt im Sommer freuen sich viele auf eine Auszeit im Garten oder am Strand. Bei der großen Auswhal an Lektüren fällt es jedoch manchmal schwer, etwas Passendes zu finden. Bruno De Simone von der Buchhandlung Klein in St. Ingbert erläutert die Trends. „Kriminalromane sind nach wie vor sehr gefragt. Vor allem Französische.“ Verbrecherjagd in der Provence oder die Kriminalfälle des bretonischen Kommissaren Dupin von Auto Jean-Luc Bannalec fesseln einen bis zum Schluss. Ist man zufällig auch dort im Urlaub, sieht man die Gegend vielleicht auch aus einer anderen Perspektive. Mehrteilige Bände bieten sich sehr gut als Urlaubslektüre, denn je nach Lesegeschwindigkeit hat man nach Tag zwei des Urlaubs schon das erste Buch fertig gelesen und benötigt ausreichend Nachschub.
Neben klassischen Herzschmerz-Schmökern, interessieren sich Frauen immer mehr für Historisches und die Bedeutung ihres Geschlechts in der Geschichte. „Wiederaufbau, Wirtschaftswunder, Frauenschicksale nach dem Zweiten Weltkireg sind stark im Kommen“, so De Simone. Die „Harry Potter“- Buchreihe von Autorin J.K. Rowling erfreut sich seit vielen Jahren großer Beliebtheit bei Kindern und Jugendlichen, und entführen in eine Welt voller Magie. Ein absoluter Renner bei Mädchen sei laut De Simone die Buchreihe „Mein Lotta-Leben“ von Alice Pantemüller. Reichlich illustriert thematisiert das Tagebuch der kleinen Lotta ihre Erlebnisse in der Schule, mit ihren Freunden und ihren zwei „Blödbrüdern“.
Dennoch, die Auswahl ist sehr groß. Zu groß vielleicht. „Der Markt ist stark umkämpft“, erklärt De Simone. Jedes Jahr werden Buchhandlungen von vermeintlichen Urlaubslektüren überflutet. Vieles verkaufe sich anhand des Covers. Sommerliche Farben und Strandmotive suggerieren gute Unterhaltung während des Urlaubs. De Simone: „Beinhaltet der Titel dann noch das Wort Sommer, verkauft sich das Buch von selbst.“ Letztlich schadet ein Blick auf die Inhaltsangabe auf der Buchrückseite nie, um sich, über den ersten Eindruck des Covers hinaus, von der Geschichte überzeugen zu lassen.
