Auf der Suche nach Alternativ-Standorten für den Wochenmarkt

St Ingbert · Das klare Votum der Marktbeschicker war wohl ausschlaggebend: Wochenmärkte in der St. Ingberter Fußgängerzone wird es nicht geben, wenn der Marktplatz belegt ist. Diskutiert werden drei andere Alternativen.

Der Wochenmarkt verbleibt dauerhaft auf dem Marktplatz. Das teilte Ortsvorsteher Ulli Meyer (CDU) dem Ortsrat St. Ingbert-Mitte bei dessen jüngster Sitzung mit. Vorausgegangen war ein Treffen mit den Marktbeschickern, an der auch Vertreter des Ordnungsamtes und der Stadt St. Ingbert teilgenommen hatten. Demnach wird der Markt lediglich zu bestimmten Zeiträumen verlagert, etwa während des Oktoberfestes, zur Kirmes oder zur Ingobertusmesse. Wechselnde Ausweichquartiere, wie in der Vergangenheit teilweise geschehen, sollen vermieden werden. Auch sprachen sich die Marktbeschicker dafür aus, keinesfalls in die Fußgängerzone zu wechseln.

Park-Probleme im Blick

Da man sich der angespannten Parksituation während der Verlagerung bewusst ist - zum Beispiel entfallen alle Parkplätze rund ums Rathaus - wurden drei Varianten durchgespielt. So könne man am gegenwärtigen Standort zum Beispiel das ehemalige Gummi-Meyer-Gelände mit hinzunehmen. Dies liege zur Zeit brach und sei auch bereits im Besitz der Stadt. Eine zweite Möglichkeit sei es, lediglich die linke Seite des Poststraßen-Geländes, das ehemalige Baugeschäft Hellenthal, zu nutzen, so dass der "Schmelzer-Parkplatz" wieder frei würde. Ein weiterer Vorschlag sieht vor, beim Neubau des Familienhilfezentrums hinter der Westpfälzischen Verlagsdruckerei den neu anzulegenden Parkplatz als Ausweichquartier zu konzipieren. Besonders günstig sei in diesem Fall die unmittelbare Nachbarschaft zum Marktplatz. Der Ortsrat einigte sich einstimmig darauf, die Verwaltung zu bitten, diese Möglichkeiten zu prüfen.

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