Pläne für neue City-Parkplätze

St Ingbert · Der Ortsrat St. Ingbert-Mitte ließ sich von Mitarbeitern der Stadt Pläne für 24 neue Parkplätze und einen Behindertenparkplatz zeigen. Auf dem ehemaligen Gelände der Reifenfirma „Gummi Mayer“ am Schmelzerparkplatz könnten auch Stände des Wochenmarktes stehen, wenn der Markt durch Veranstaltungen blockiert ist.

 Mitglieder des Ortsrates St. Ingbert-Mitte diskutierten bei einer Ortsbesichtigung mit städtischen Mitarbeitern die Planungen für die Erweiterung des Schmelzerparkplatzes. Foto: Jung

Mitglieder des Ortsrates St. Ingbert-Mitte diskutierten bei einer Ortsbesichtigung mit städtischen Mitarbeitern die Planungen für die Erweiterung des Schmelzerparkplatzes. Foto: Jung

Foto: Jung

. Die jüngste Sitzung des Ortsrates St. Ingbert-Mitte begann mit einer Ortsbegehung. Auf dem Schmelzerparkplatz gibt es auf einem ehemaligen Gelände von "Gummi Mayer" einen mit einem Zaun abgegrenzten Parkplatz, den die Anwohner eines Hauses in der Kirchengasse nutzen. Bereits seit einigen Jahren bestehen für das Gelände in städtischer Hand Pläne, dieses Gelände zum Schmelzerparkplatz hin zu öffnen und zusätzliche Parkplätze zu schaffen. Gescheitert waren die Planungen, die es seit 2010 schon in gezeichneter Form gab, an den fehlenden Finanzen.

Bereits vor einem Jahr diskutierte der Ortsrat, wie man den Wochenmarkt aufstellt, wenn auf dem Marktplatz Großveranstaltungen sind und die Stände für einige Wochen auf den Schmelzerparkplatz und den Parkplatz am Großbach "ausgelagert" werden müssen. Es sei nicht optimal, wenn der Markt in dieser Zeit durch eine Hauptverkehrsstraße, die Poststraße, getrennt sei. Dem Vorschlag des Ortsrates, den St. Ingberter Wochenmarkt in der Fußgängerzone zu konzentrieren, folgten die Marktbeschicker bei einer Befragung nicht. Und hier kam der Bereich von "Gummi Mayer" ins Gespräch. Ursprünglich sollte dort ein Wohnhaus entstehen, doch nach dem Bau eines Hauses mit 17 Eigentumswohnungen in einem ersten Bauabschnitt wurde der zweite nie realisiert, so dass es hier eine freie Fläche gibt, auf der die Bewohner dieses Hauses ihre Fahrzeuge abstellen. Von der Größe reicht diese Fläche, wenn sie zusätzlich als Parkplatz zur Verfügung steht, aus, um die Stände des Wochenmarktes nur auf dem Schmelzerparkplatz an einem Standort zu bündeln. Thomas Diederichs von der Stadt war bei der Begehung mit dem Ortsrat dabei und stellte die Planungen vor, die vorsehen, dort 24 Parkplätze und einen Behindertenparkplatz zu schaffen. Diese sollen optisch durch steinerne Erhöhungen abgegrenzt werden, auch um das Geländegefälle auszugleichen. Da die Lösung, die nun durch den genehmigten städtischen Haushalt mit planbaren Geldern in greifbare Nähe rückt, für die Zukunft Bestand haben soll, wiesen Ortsratsmitglieder und Seniorenbeirat darauf hin, dass die Abgrenzung mit fünf Zentimeter hohen Absätzen nicht den Ansprüchen von Barrierefreiheit entspricht. Ortsvorsteher Ulli Meyer bat die städtischen Mitarbeiter, dies mit dem Planungsbüro zu diskutieren, um einen behindertengerechte Variante zu planen. Außerdem bat Meyer die Verwaltung darum zu prüfen, ob nicht bereits im September dieses Jahres vor dem Bau der eigentlichen Parkplätze die Möglichkeit besteht, das Gelände für den Wochenmarkt zu öffnen.

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