Albertus-Magnus-Realschule St. Ingbert An der AMR geht es diesmal um einen roten Riesenstern

St. Ingbert · Momentan ist er an klaren Abenden sehr gut am Südhimmel zu sehen. „Alpha Orionis“ wird dieser Stern von einigen Forschern genannt. Nicht nur weil der Name eigentlich nicht ganz korrekt ist, kennen ihn andere aber unter der Bezeichnung „Beteigeuze“.

Der auf arabische Ursprünge zurückgehende Ausdruck bedeutet Hand der Riesin. Bis kurz vor Weihnachten war bei diesem roten Überriesen im Sternbild Orion scheinbar alles normal. Obwohl man bei Sternen von so gigantischen Ausmaßen wohl kaum von Normalität sprechen kann. Immerhin würde unsere (im Vergleich zur Erde riesenhafte) Sonne über 350 000 000 Mal in ihn hineinpassen.

Vor einigen Wochen ging nun eine Meldung durch die Medien, die nicht nur die Astronomen aufhorchen ließ: Beteigeuze verliert deutlich an Helligkeit. Der bis zu diesem Zeitpunkt neunthellste Stern hatte sich sogar schon aus den Top 20 verabschiedet. Sofort spekulierten einige Stimmen über eine bevorstehende Sternenexplosion gigantischen Ausmaßes. Eine Detonation, die an unserem Himmel vielleicht sogar dem leuchtenden Vollmond für einige Tage den Rang ablaufen könnte. Was ist dran an diesen Behauptungen? Geht von einem solchen Feuerwerk eine Bedrohung für das Leben auf der Erde aus? Was sind überhaupt rote Überriesen und wie entwickeln sich diese Sterne? Was ist ihr Schicksal?

Auf diese und weitere Fragen sollen am nächsten Astronomischen Abend an der Albertus-Magnus-Realschule in St. Ingbert Antworten gegeben werden. Er findet am kommenden Freitag, 28. Februar, um 18 Uhr statt. Veranstaltungsort ist die Aula im 2. Obergeschoss des Hauptgebäudes. Im Anschluss an den etwa 90-minütigen audiovisuellen Vortrag besteht bei geeigneten Wetterverhältnissen die Möglichkeit, den Mond mit seinen zahlreichen Kratern und Gebirgsketten durch Teleskope zu betrachten.

Der Eintritt zum Astronomischen Abend an der AMR kostet 5 Euro für Erwachsene und 3 Euro für Kinder und Jugendliche.

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