Zwölf Corona-Kranke steigt in St. Ingbert Zwei Personen sind derzeit im Krankenhaus

St. Ingberg/Blieskastel · Die Zahl der am Coronavirus erkrankten Personen hat im Saarpfalz-Kreis weiter zugenommen. Stand Donnerstag, 16 Uhr, werden 35 Infektionen bestätigt, wie die Pressestelle der Kreisverwaltung auf Nachfrage unserer Zeitung mitteilt.

04.03.2020, Schweiz, Sion Sitten: Eine Krankenschwester verarbeitet im Krankenhaus in Sion einen Behälter mit einer Probe mit einem Nasenabstrich eines Patienten, der auf das neuartige Coronavirus getestet wird. Foto: Jean-Christophe Bott/KEYSTONE/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

04.03.2020, Schweiz, Sion Sitten: Eine Krankenschwester verarbeitet im Krankenhaus in Sion einen Behälter mit einer Probe mit einem Nasenabstrich eines Patienten, der auf das neuartige Coronavirus getestet wird. Foto: Jean-Christophe Bott/KEYSTONE/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Foto: dpa/Jean-Christophe Bott

Die meisten Infizierten gibt es derzeit in St. Ingbert. Hier haben sich zwölf Personen mit dem Virus angesteckt. Es folgen die Kreisstadt Homburg mit sieben und die Gemeinde Mandelbachtal mit sechs Infizierten. In Blieskastel wurden bislang fünf Fälle registriert. In der Gemeinde Kirkel hat sich die Zahl der infizierten Personen vom Vortag von zwei auf vier verdoppelt. In der Stadt Bexbach gibt es nach wie vor nur einen Fall, in der Gemeinde Gersheim wurde bis keine einzige Virusinfektion festgestellt. Stationär behandelt werden derzeit zwei Personen aus dem gesamten Saarpfalz-Kreis. Eine weitere Person habe sich von Dienstag auf Mittwoch einer Krankenhausbehandlung unterziehen müssen. Sie sei aber zwischenzeitlich bereits entlassen worden, heißt es von Seiten der Kreisverwaltung weiter.

Es würden außerdem kreisweit zahlreiche Abstriche täglich veranlasst, die unter die Kategorie „Verdachtsfälle“ fielen. Darüber werden verständlicherweise keine statistischen Angaben gemacht. Zehn bis 20 Verdachtsfälle im Durchschnitt täglich seien realistisch. Sie werden den Prognosen zufolge in den kommenden Tagen zunehmen, heißt es weiter.

Erfreulich ist, dass nur in ganz wenigen Fällen die Infektionskette (Ort/Ereignis der Infektion) nicht nachvollzogen werden könne. Das seien in der Regel jene Personen, die sich nicht in einem Risikogebiet, wie zum Beispiel einem Skigebiet, aufgehalten hätten, und denen kein direkter Kontakt mit einer bereits infizierten Person nachgewiesen werden könne. Bei allen Infizierten hätten die direkten Kontaktpersonen ermittelt werden können, teilt die Kreisverwaltung mit.

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