Gutachten soll Erkenntnisse für eine neue Buslinie liefern

St. Ingbert · St. Ingbert soll durch eine neue Buslinie besser mit Kirkel-Neuhäusel verbunden werden. Dadurch könnten etwa Schulen besser erreichbar sein. Ein Gutachten soll klären, wo und wann der Bus künftig halten könnte.

Landrat Theophil Gallo hat nach grundsätzlicher Zustimmung des Kreistags-Unterausschusses "Öffentlicher Personennahverkehr" die Wünsche aus der Gemeinde Kirkel nach einer neuen Buslinie (wir berichteten) aufgenommen und ein entsprechendes Gutachten in Auftrag gegeben. Die neue Linie soll nach den Vorschlägen aus Kirkel den Ort Kirkel-Neuhäusel besser an die Mittelzentren Blieskastel und St. Ingbert anbinden. Ziel ist es, die dortigen Schulen, Arbeits-, Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten sowie die Krankenhäuser auf direktem Weg und damit in kürzerer Zeit zu erreichen. Da Kirkel über eine gute Bahnanbindung mit halbstündlichem Zugangebot in Richtung St. Ingbert und Saarbrücken sowie in Richtung Homburg verfügt, wird auch die Anbindung des Bahnhofs geprüft, um künftig lange Fußwege zum Bahnhof zu vermeiden.

In dem Gutachten soll untersucht werden, welche Linienführung zu welchen Zeiten welche Ziele sinnvoll bedienen kann. Gallo: "Da zwischen Kirkel und St. Ingbert halbstündlich die Bahn verkehrt und zwischen Rohrbach und St. Ingbert der Stadtbusverkehr "Ingo" sowie die Linie 506 bereits gute Busverbindungen bieten, wird auf diesem Linienabschnitt eine unwirtschaftliche Doppelbedienung von Zielen vermieden werden müssen." Die Ergebnisse des Gutachtens werden im Kreistags-Unterausschuss "Öffentlicher Personennahverkehr" vorgestellt, dieser wird eine Empfehlung bezüglich der weiteren Vorgehensweise abgeben", sagte der Landrat abschließend.

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