Volles Haus am ersten Advent

Homburg · Musik, Glühwein, der Besuch des heiligen Mannes auf dem Nikolausmarkt und dazu der verkaufsoffene Sonntag. Diese Mischung sorgte gestern dafür, dass in der Homburger Altstadt ordentlich Betrieb war und auch die Kassen klingelten.

 Der verkaufsoffene Sonntag und ein feines Programm beim 41. Nikolausmarkt sorgten gestern für ordentlich Betrieb in Homburgs guter Stube, dem historischen Marktplatz in der Altstadt. Fotos: Thorsten Wolf

Der verkaufsoffene Sonntag und ein feines Programm beim 41. Nikolausmarkt sorgten gestern für ordentlich Betrieb in Homburgs guter Stube, dem historischen Marktplatz in der Altstadt. Fotos: Thorsten Wolf

 Kaufen stand gestern gleich tütenweise auf dem Programm.

Kaufen stand gestern gleich tütenweise auf dem Programm.

Nach dem historisch gut besuchten Auftakt des diesjährigen Homburger Nikolausmarktes am vergangenen Freitag (wir berichteten) stand das erste Wochenende ganz im Zeichen des ersten Advents und des verkaufsoffenen Sonntags. Beides sorgte, gerade um den Marktplatz in der Altstadt, für ordentlich Betrieb. Und der war umso höher zu bewerten, hatten doch gestern auch in Saarlouis, Neunkirchen, Merzig, Ottweiler, Püttlingen und Losheim die Geschäfte für einen ersten geordneten Weihnachtseinkauf geöffnet. So galt es für den Homburger Handel, sich vom Kuchen - genauer den Euros potenzieller Kunden - ein ordentliches Stück abzuschneiden. Und wenn man gegen 15 Uhr durch die Altstadt, die Eisenbahnstraße, die Talstraße, das Talzentrum und das Saarpfalz-Center spazierte, dann konnte man schon den Eindruck gewinnen, dass es in den Kassen ordentlich klingelte.

Dafür sorgte als Kulisse mit Sicherheit auch der Nikolausmarkt, der mit seinem Sonntagsprogramm schon alleine einen Besuch in Homburg lohnenswert machte: Musik, der Auftritt des Chors der Grundschule Sonnenfeld, die Kinder-mitmach-Musikband Ene Mene Mix, der Besuch des Nikolaus' - all das sorgte am Nachmittag für volles Haus in Homburgs guter Stube. Unter den zahlreichen Besuchern war auch Familie Fries in Person von Papa Rudi Fries, Mama Oranna Fries, Tochter Tina Fries und Schwiegersohn Marc Fries. Das "friesische" Quartett, die Eltern allerdings aus Überherrn und Tochter und Schwiegersohn in Homburg zu Hause, hatte seinen Spaß, sowohl auf dem Nikolausmarkt als auch beim verkaufsoffenen Sonntag. "Für uns ist dieser Sonntagsbesuch in diesem Jahr Premiere auf dem Nikolausmarkt. Und es ist einfach super. Wir lieben den Glühwein hier", begeisterte sich Tina Fries. Die vier hatten ihre Einkäufe am Nachmittag schon im Auto verstaut, "natürlich nutzen wir heute den verkaufsoffenen Sonntag, wir waren auch schon erfolgreich", lachten die sie. Und was hatte den Weg über die Ladentheke gefunden? Bei Rudi, Oranna und Tina Fries kam die Antwort prompt: Schuhe. Und Marc Fries? "Ich hab' das Ganze bezahlt", lachte der.

Gut lachen hatte angesichts des erneut großen Zuspruchs für den Nikolausmarkt wohl auch Christoph Neumann, Geschäftsführer der stadteigenen Kulturgesellschaft als Ausrichter der Veranstaltung. Kurz bevor um 16 Uhr der Nikolaus seinen Auftritt hatte, wandte sich Neumann von der Treppe der Stadtbibliothek aus an die Gäste. Und er nutzte die Chance, auf eine weitere Attraktion des Nikolausmarktes hinzuweisen, namentlich auf die große Tombola. Lose für die seien über die ganze Veranstaltung hinweg zum Preis von einem Euro am Kulturstübchen vor der Bühne erhältlich, der Erlös diene erneut einem guten Zweck. "Im vergangenen Jahr haben wir die stolze Summe von 1000 Euro an die Kinder- und Jugendpsychiatrie des Universitätsklinikums übergeben. Und ich denke, dorthin wird auch in diesem Jahr wieder das Geld gehen."

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort