Am 12. Juni Stadtrundgang für Frauen ins Römermuseum Schwarzenacker

Homburg · Im Rahmen der interkulturellen Stadtrundgänge für Frauen mit und ohne Migrationshintergrund veranstalten die Frauenbeauftragten des Saarpfalz-Kreises und der Stadt Homburg am Mittwoch, 12. Juni, einen besonderen Stadtrundgang.

Dann werden alle interessierten Frauen aus Homburg und Umgebung ins Römermuseum nach Schwarzenacker zur Ausstellung „Feminae“ geführt. Die Sonderausstellung befasst sich mit dem Leben römischer Frauen vor 2000 Jahren. Wie war die gesellschaftliche Stellung durch Abstammung definiert, welche Frauen hatten Zugang zu Bildung und wie sah das Alltagsleben der Römerinnen aus? Was verstanden Römer und Römerinnen unter tugendhaftem Verhalten und warum erregten Frauen, die einen Beruf ausübten oder sich politisch äußern wollten, öffentliches Misstrauen?

„Wir möchten den Teilnehmerinnen einen Einblick in die Welt der Römerin geben, die im Vergleich zu anderen antiken Kulturen relativ frei und emanzipiert lebte. Mit Gleichberechtigung im heutigen Sinne hat die Welt des Römischen Reichs aber natürlich wenig zu tun und vor dem Hintergrund der Verankerung der Gleichberechtigung in das Grundgesetz ist dieses Thema spannender denn je und wird hoffentlich alle zu einem lebhaften Diskurs anregen,“ erklären die Frauenbeauftragte der Stadt, Anke Michalsky, und des Saarpfalz-Kreises, Birgit Rudolf, das Ziel des Stadtrundgangs.

Die Teilnahme ist kostenlos. Treffpunkt ist um 15 Uhr am Römermuseum in Schwarzenacker. Alternativ besteht die Möglichkeit der gemeinsamen Busfahrt zum Römermuseum mit der Buslinie R 7 um 14.43 Uhr ab der Haltestelle Scheffelplatz. Die Fahrtkosten übernimmt jede Teilnehmerin selbst.

Anmeldung: anke.michalsky@homburg.de oder Tel. (0 68 41) 10 11 43.

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