Mit den Profis Körbe werfen

Homburg. Seit vier Jahren haben Schulen und soziale Einrichtungen die Möglichkeit, mit Spielern der Saar-Pfalz Braves eine Trainingsstunde zu absolvieren

Homburg. Seit vier Jahren haben Schulen und soziale Einrichtungen die Möglichkeit, mit Spielern der Saar-Pfalz Braves eine Trainingsstunde zu absolvieren. Für annähernd 30 Mädchen und Jungen aus der Freiwilligen Ganztagsschule (FGTS) wurde dieser Traum vor kurzem wahr, unter Anleitung der beiden Basketballspieler Erik Land und Nino Valentic des Zweitbundesligisten Saar-Pfalz Braves zu üben, einige Körbe zu werfen sowie Tricks zu lernen.Der Kontakt zu den Basketballern kam über das Jugenddorf zu Stande, das für die Nachmittagsbetreuung am Saarpfalz-Gymnasium (SPG) zuständig ist. "Die Kinder haben sich riesig gefreut, als sie vom Besuch der beiden Basketballer erfahren haben", erzählte die Leiterin der Ganztagsbetreuung am SPG, Petra Gräf. Einige der Schüler sind schon in der Arbeitsgemeinschaft Basketball am Saarpfalz-Gymnasium aktiv mit dabei. Andere erlebten zum ersten Mal, was es heißt, einen Basketball in die Hand zu nehmen und einen Korb zu werfen. Mit dem Besuch der beiden Braves-Spieler sollte den Schülern der Klassenstufen fünf bis acht die Möglichkeit gegeben werden, den Basketballsport kennen zu lernen, bestehendes Interesse an diesem Sport zu vertiefen und einmal mit Profis in Kontakt zu kommen.

"Für uns und unser Team ist es ein großes Anliegen, den Kontakt mit den jüngsten Fans zu suchen, die eigene Begeisterung für diesen Sport Kindern und Jugendlichen zu vermitteln und für unsere Sportart zu werben", erklärten die beiden Basketballer der Braves. Bei Lucas Drijver stieß die Übungsstunde mit den beiden Zweitligaspielern auf große Zustimmung: "Basketball gefällt mir gut", erzählte der Schüler der Klasse 5c, welcher bei der Einweihung des neuen Basketballplatzes am Hoffest des Saarpfalz-Gymnasiums die Basketballer der Braves schon einmal gesehen hatte und gleich begeistert war. "Das war richtig klasse, was die für Tricks gemacht haben", fügte der Elfjährige hinzu, welcher seit Beginn des Schuljahres auch in der Basketball-AG von Jens Buchholz mit von der Partie ist. "Ich bin zwar klein, habe aber eine große Sprungkraft", zeigte sich der Schüler aus Altstadt ziemlich selbstbewusst. "Basketball sieht so witzig aus, wenn die Spieler so hoch an den Korb springen"., meinte Hazal Petroff. Während ihre Mama Basketball toll finde, gehe sie lieber schwimmen, kann sich die Sechstklässlerin nicht so sehr für Basketballsport begeistern. Doch nach dem kurzen Aufwärmtraining mit Erik Land und Nino Valentic trifft sie bereits bei ihrem ersten Versuch in den Korb: "Ich habe getroffen", strahlte sie. "Ich bin zwar klein, habe aber eine große Sprungkraft."

Lucas Drijver

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