Durchs Schlüsselloch und in den Garten gucken

Homburg · Das Wochenende bietet für alle, die sich gerne mal bei anderen Leuten umsehen möchten, die besten Gelegenheiten – es stehen nicht nur Gärten, sondern auch architektonisch interessante Häuser und Gebäude offen.

 Einen Garten wie hier im Vatikan, kann man nur professionell pflegen, aber er zeigt, was alles in der Gartenkunst möglich ist. Foto: Jung SPG

Einen Garten wie hier im Vatikan, kann man nur professionell pflegen, aber er zeigt, was alles in der Gartenkunst möglich ist. Foto: Jung SPG

Foto: Jung SPG
 Das Gebäude für Strahlentherapie ist nicht nur von außen modern, es wurde auch in praktischer Containerbauweise montiert und verfügt über einen schönen Innenhof. Foto: UKS /Architekten Ludes Recklinghausen

Das Gebäude für Strahlentherapie ist nicht nur von außen modern, es wurde auch in praktischer Containerbauweise montiert und verfügt über einen schönen Innenhof. Foto: UKS /Architekten Ludes Recklinghausen

Foto: UKS /Architekten Ludes Recklinghausen

Was macht Rudi Bäsel, damit seine Bonsais so schön werden? Was nützt ein Haus in Holzständerbauweise wie in der Kohl-Weigand-Straße in St. Ingbert? Womit pflegt Karin Heinzel ihre Rosen, die immer so schön blühen? An diesem Wochenende fallen offene Garten- und offene Haustüren zusammen. Allerdings nicht am selben Ort, denn wer einen schönen Garten hat, macht nicht unbedingt sein Haus auf, und wer ein architektonisch interessantes Bauwerk zu bieten hat, dem mangelt's oft am Grün drumherum.

Lediglich am Tor zur Biosphäre am Einöder Bahnhof kommt beides zusammen: Architektur und Garten. Da braucht man nicht zu klingeln, denn der Bereich ist öffentlich zugänglich. Was ihn natürlich nicht sooo attraktiv macht wie jemand, der nur an diesem Tag Einblick in sein privates Reich gibt. Zum ersten Mal ist Rudi Bäsel mit seinem privaten Garten in Bexbach dabei. Neben Rosen sind vor allem viele Bonsais zu bewundern, die Bäsels großes Hobby sind und die er über Jahrzehnte hegt und pflegt, so dass wahre Prachtexemplare entstanden sind.

Auch das Uniklinikum hat in diesem Jahr wieder einige Neuerungen zu bieten.

Zwischen den Blumen in den Rabatten tauchen Gemüsepflanzen und Kräuter wie Rote Beete, Mangold, Kohl, Maggikraut oder Tomaten auf. 2015 sind sogar essbare Blüten, wie die von Kapuzinerkresse, Boretsch oder Taglilien hinzugekommen. Zusätzlich wurde ein Heilpflanzengarten eingeweiht sowie ein Kräutergarten und ein Obst- und Beerengarten für Kinder angelegt, in dem auch gepflückt werden kann.

Gärten:

Rudi Bäsel, Friedensstraße 34, in Bexbach, Tel. (0 68 26) 72 69.

Karin Heinzel, Bliesweg 4, in Ingweiler, Tel. (0 68 48) 66 70

Vereinseigener Kräutergarten des Obst- und Gartenbauvereins Kirrberg, Untere Patron (Ende der Straße), Vorsitzender Herbert Schwarz, Tel. (0 68 41) 6 35

Uniklinikum, Grünflächenabteilung, Tel. 01 76 16 45 50

Architektur:

Sporthalle Sandrennbahn, Cranachstraße 7, Homburg, geöffnet am 27. Juni von 10 bis 16 Uhr, Strahlentherapie, Gebäude 6.5, Gelände des Uniklinikums in Homburg, geöffnet am 27. Juni von 13 bis 14 Uhr (Führung), Aula Saarpfalz-Gymnasium, Untere Allee 75, geöffnet am Sonntag, 28. Juni, von 14 bis 16 Uhr. Tor zur Biosphäre, Bahnhof in Einöd, öffentlich jederzeit zugänglich

In St. Ingbert:

Einfamilienhaus, Kohl-Weigand-Straße 24, geöffnet am 28. Juni von 13 bis 15 Uhr.

Büro- und Wohnhaus, St. Ingberter Straße 139, geöffnet am 28. Juni von 13 bis 16 Uhr.

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