Auf der Suche nach der Leichtigkeit

Jägersburg · Vor dem Auswärtsspiel am Samstag in Völklingen zeigt die Formkurve des FSV Jägersburg nach unten. Die Gründe hierfür, so sagt Trainer Marco Emich, sind fehlendes Glück, dazu wird der Aufsteiger nicht mehr unterschätzt.

 Sammer Mozain, hier im Hinspiel gegen den Jägersburger Steven Simon, ist einer von mehreren sehr erfahrenen Völklinger Spielern. Das Hinspiel gewann Röchling mit 2:1. Foto: Rolf Ruppenthal

Sammer Mozain, hier im Hinspiel gegen den Jägersburger Steven Simon, ist einer von mehreren sehr erfahrenen Völklinger Spielern. Das Hinspiel gewann Röchling mit 2:1. Foto: Rolf Ruppenthal

Foto: Rolf Ruppenthal

Nach zuletzt vier sieglosen Spielen in Serie will Fußball-Oberligist FSV Jägersburg an diesem Samstag wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. Dann ist der Tabellen-Neunte um 15.30 Uhr im Hermann-Neuberger-Stadion beim Sechsten, dem SV Röchling Völklingen, zu Gast. Beide Mannschaften trennen vier Punkte. Das Hinspiel gewann Röchling Ende August mit 2:1 - für die Jägersburger war dies gleichbedeutend mit der ersten Oberliga-Niederlage der Vereinsgeschichte. Zuvor war das Team von Trainer Marco Emich als Aufsteiger überraschend mit drei Siegen und einem Unentschieden gestartet.

In der Rückrunde holten die Nord-Homburger aus den vier Partien gegen dieselben Gegner lediglich beim 1:1 in Salmrohr einen Zähler. "Wir wissen die Situation schon richtig einzuschätzen", meint Emich. Seine Mannschaft werde mittlerweile nicht mehr von anderen Teams unterschätzt, sagt er. Außerdem fehlt derzeit auch einfach das nötige Quäntchen Glück, was vor allem bei der jüngsten 2:4-Heimniederlage gegen den FC Arminia Ludwigshafen auffällig war. Die ersten drei Gegentreffer am vergangenen Samstag resultierten aus einem umstrittenen Handelfmeter, einem Fehler von Schlussmann Philip Luck und einem schnell ausgeführten Freistoß der Gäste. "Und dann verlierst du eben auch mal ein Spiel, in dem du in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft warst. Außer dass wir vor der Pause unsere Chancen nicht gut genug genutzt haben, kann ich der Mannschaft keinen großen Vorwurf machen", betont Emich.

Vor dem kommenden Gegner Völklingen hat der 42-jährige Trainer Respekt. Es sei eine sehr erfahrene Mannschaft mit einigen "sehr starken Einzelspielern" wie Nico Zimmermann, Sammer Mozain, Rouven Weber oder auch Pascal Stelletta. "Wenn wir die Völklinger ins Spiel kommen lassen, haben wir dort keine Chance. Von daher müssen wir versuchen, kompakt zu stehen, uns aber auch im Spiel nach vorne nicht zu verstecken", betont Emich. Es gelte, die "spielerische Leichtigkeit und Unbekümmertheit, die uns bereits während der gesamten Saison auszeichnet, auf den Platz zu bringen".

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