Auszeichnungen für Feuerwehrmänner

Peppenkum · Ralf Weinmann führt weiter den Löschbezirk Peppenkum-Utweiler. Derzeit fehlt es dem Löschbezirk an Atemschutzgeräteträgern.

Für weitere sechs Jahre führt der 48-jährige Oberbrandmeister Ralf Weinmann den im Jahr 2011 fusionierten, 36-köpfigen Feuerwehr-Löschbezirk Peppenkum-Utweiler. In der Jahreshauptversammlung wurde er wiedergewählt. Auch die beiden Stellvertreter Alban Klingler, wie bisher schon, und Hans-Jürgen Sandmeier erhielten das Vertrauen der Mannschaft. Weinmann sprach in seinem Rechenschaftsbericht, dass neben zwei Einsätzen innerhalb des Löschzuges je eine Übung in Medelsheim, Seyweiler und Peppenkum absolviert wurden. Zwei Wehrangehörige absolvierten den Truppmann-Lehrgang. Sorgenkind seien die Atemschutzgeräteträger. Im Schnitt hätten im vergangenen Jahr lediglich drei zur Verfügung gestanden. Derzeit sei es sogar nur noch ein tauglicher. Weinmann appellierte daran, um den Brandschutz und die Hilfeleistung zu gewährleisten, dass man an den Übungen teilnehmen, die Atemschutzstrecke besuchen und sich der notwendigen Untersuchung unterziehen solle. An geselligen Veranstaltungen erwähnte er die Sommerwanderung, die auch wieder am Samstag, 9. September, stattfinden soll und das Schlachtfest an der Kirb. Organisiert und mit Erfolg durchgeführt wurde der Bruder-Konrad-Ritt, der auch in diesem Jahr wieder am Pfingstmontag, 5. Juni, stattfinden werde. Auch der Medelsheimer Martinszug gehört zu den alljährlichen Aufgaben. Ein Höhepunkt sei auch die Begleitung der letztjährigen Trofeo Karlsberg gewesen, die an zwei Tagen durch Peppenkum führte. Kürzlich sei auch der Feuerwehrverein Peppenkum-Utweiler gegründet worden, dem er vorstehe. Hans-Jürgen Sandmeier berichtete als Jugendbeauftragter, dass die Nachwuchswehr 18 Übungen absolviert habe und auch gemeinsam mit der Jugendwehr Medelsheim einen Ausflug zur US-Airbase in Ramstein unternommen hatte. Als Sandmeiers Nachfolger wurde Manuel Schnöder ernannt.

Der erste Gemeindebeigeordnete Klaus Hussong bezeichnete das Vertrauen der Bevölkerung in die Feuerwehr als gut. Er verglich die Feuerwehr mit einer Versicherung: "Es ist gut, dass man sie hat und hoffentlich nie braucht." Wehrführer Stefan Lugenbiel appellierte wie Weinmann, die Zahl der Atemschutzgeräteträger zu erhöhen. Nach Ansicht des Jugendwehr-Gemeindebeauftragten Matthias Motsch steht die Jugendwehr auf soliden personellen Füßen. Innerhalb der Gemeinde würden in den Löschbezirken 120 Kinder und Jugendliche gezählt, was kreisweit hinter Blieskastel (135) den zweiten Platz bedeute. Kassierer Dieter Biron sprach von einer ausreichenden Finanzdecke, wobei die Unterhaltungs- und Bewirtschaftungsausgaben des Feuerwehr-Gemeinschaftshauses zu Buche schlagen würden. Seit 1993 führt Gilbert Zäh das Amt des Schriftführers, in das er auch wiedergewählt wurde.

Geehrt wurden Georg Lambert und Martin Lambert für 25-, Ralf Weinmann für 30-, Christof Sandmeier und Andreas Wenzel für 35-jährigen Feuerwehrdienst. Harald Faber, Reinhold Konrad und Reiner Sandmeier gehören 40, Manfred Wack 50 und Ehren-Löschbezirksführer Karl-Heinrich Kleinhans 65 Jahre der Wehr an. In die aktive Wehr übernommen wurden Niklas Haßler und Tim Krämer, zur Feuerwehrfrau wurde Katharina Konrad ernannt.

Zum Thema:

Feuerwehr-Löschbezirk Peppenkum-Utweiler: Gründungsjahr: 2011; Aktive: 36, Jugendwehr: 13, Alterswehr: 10; Löschbezirksführer: Ralf Weinmann; Stellvertreter: Alban Klingler und Hans-Jürgen Sandmeier; Jugendbeauftragter: Manuel Schnöder; Schriftführer: Gilbert Zäh.

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