Großes Einsatzspektrum erwartet die Wehr

Peppenkum · Vier Einsätze gab es im vergangenen Jahr für den Feuerwehr-Löschbezirk Peppenkum-Utweiler. Dazu wurde auch grenzübergreifend mit Kollegen aus Frankreich geübt. Bei der jüngsten Hauptversammlung wurde das Jahr 2015 nochmals resümiert.

 Bei der Feuerwehr in Peppenkum dabei waren (von links) Wehrführer Stefan Lugenbiel, Simon Schöndorf, Axel Spies, Ortsvorsteher Wolfgang Mann, Marcel Sandmeier, Löschbezirksführer Ralf Weinmann, Bürgermeister Alexander Rubeck. Foto: Wolfgang Degott

Bei der Feuerwehr in Peppenkum dabei waren (von links) Wehrführer Stefan Lugenbiel, Simon Schöndorf, Axel Spies, Ortsvorsteher Wolfgang Mann, Marcel Sandmeier, Löschbezirksführer Ralf Weinmann, Bürgermeister Alexander Rubeck. Foto: Wolfgang Degott

Foto: Wolfgang Degott

37 Mitglieder, davon sechs aus Utweiler, gehören dem Feuerwehr-Löschbezirk Peppenkum-Utweiler an, teilte Löschbezirksführer Ralf Weinmann bei der Jahreshauptversammlung im Feuerwehr-Gemeinschaftshaus mit. Sie seien zu vier Einsätzen gerufen worden. Neben den eigenen Übungen seien drei innerhalb des Zuges mit den Nachbarwehren aus Medelsheim und Seyweiler durchgeführt worden. Auch in der französischen Nachbargemeinde Guiderkirch-Erching wurde eine gemeinsame Schauübung "Löschangriff mit drei C-Rohren" absolviert.

Bei der Sommerwanderung sei das Fort Casso der Maginot-Linie besichtigt worden. Auch habe man den Bruder-Konrad-Ritt, erstmals ohne Beteiligung des Männergesangvereins, erfolgreich gestemmt. An zwei Tagen sei Ordnungsdienst bei der Trofeo Karlsberg zu bewältigen gewesen, und die Feuerwehr-Kirb sei ebenfalls gut angekommen. Jugendbeauftragter Hans-Jürgen Sandmeier berichtete, dass die Nachwuchswehr aus neun Jungs und vier Mädchen bestehe.

Aber auch ein Zeltlager mit Kanufahrt auf der Blies, gemeinsames Schwimmen, Kegeln, Radfahren und Schlittschuhlaufen seien die geselligen Höhepunkte gewesen. Auch habe man wieder die Weihnachtsbäume in den beiden Dörfern entsorgt. Eine gute Finanzlage konnte Kassierer Dieter Biron vermelden.

Wehrführer Stefan Lugenbiel teilte mit, dass mit der Mandelbachtaler Feuerwehr vereinbart worden sei, dass die Atemschutz-Übungsstrecke in Ommersheim das ganze Jahr über auch für die Gersheimer Wehren zur Verfügung stehe. Bei der Umorganisation der Zuständigkeiten innerhalb des Saarpfalz-Kreises kristallisiere sich heraus, dass die Gemeinde Gersheim Schwerpunkt für den Funkbetrieb sein solle. Kreisbrandmeister Thomas Hauck sprach von einem großen Aufgabenspektrum, das die Wehr abzudecken habe. Um das für die Zukunft zu gewährleisten, müsse insbesondere die Jugendarbeit intensiv betrieben werden, denn die Jugendfeuerwehr sei das Standbein der Wehr, der Pool, aus dem die Aktiven rekrutiert würden. Für den Gemeindejugendbeauftragten Matthias Motsch zeige die gute Arbeit in Peppenkum-Utweiler, dass auch in kleinen Dörfern viele Jugendliche für die Feuerwehr begeistert werden können.

Ortsvorsteher Wolfgang Mann unterstrich, dass es nicht selbstverständlich sei, wie von vielen Feuerwehrangehörigen praktiziert, die Freizeit zur Hilfe für andere zu nutzen. Auch im kulturellen Bereich leiste die Feuerwehr viel für die beiden Dörfer Peppenkum und Utweiler.

Bürgermeister Alexander Rubeck beförderte Axel Spies zum Feuerwehrmann und übernahm die bisherigen Jugendfeuerwehrmänner Simon Schöndorf und Marcel Sandmeier als Anwärter in die aktive Wehr.

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