Zwei kleine Dörfer haben eine starke Feuerwehr

Peppenkum · 36 aktive Wehrleute zählt die Feuerwehr Peppenkum zurzeit. Höhepunkt des vergangenen Jahres war die Stationierung eines Feuerwehrfahrzeugs. Zwei Einsätze und zahlreiche Übungen gab's in 2013.

 Löschbezirksführer Ralf Weinmann. Foto: Wolfgang Degott

Löschbezirksführer Ralf Weinmann. Foto: Wolfgang Degott

Foto: Wolfgang Degott

Die Stationierung eines gebrauchten Feuerwehrfahrzeugs, das zuvor in Seyweiler stationiert war, war der Höhepunkt des Jahres, so Löschbezirksführer Ralf Weinmann bei der Jahreshauptversammlung im Feuerwehr-Gemeinschaftshaus Peppenkum. Die Wehr, bestehend aus den früheren Löschbezirken Peppenkum und Utweiler, zählt 36 Mitglieder. Neben zwei Einsätzen, den turnusgemäßen eigenen Übungen sei auch zwei Mal mit den Wehren aus Medelsheim und Seyweiler innerhalb des Zuges, aber auch mit der französischen Nachbarwehr in Erching an der Guiderkircher Kapelle geübt worden.

Geholfen habe man bei der Streckensicherung der Trofeo Karlsberg und dem Ballonfestival im Europäischen Kulturpark in Reinheim. Unterstützt habe man auch die 24-Stunden-Übung der Jugendwehr Medelsheim. Gemeinsam mit dem Männergesangverein Peppenkum habe man im vergangenen Jahr den Bruder-Konrad-Ritt organisiert und durchgeführt. Erfolgreich sei auch der Kameradschaftsabend mit Verpflegungsstation bei der Familie Lothschütz in Utweiler verlaufen. Auch habe man den Kirwefreitag bei Schlachtfest mit Kirweredd durchgeführt.

Jugendwart Hans-Jürgen Sandmeier berichtete davon, dass die Jugendwehr, die in diesem Jahr 30 Jahre alt wird, derzeit 15 Mitglieder zähle. 20 Mal habe man geübt, habe an Wettkämpfen teilgenommen, in Kirrberg gewonnen. Auch habe man ein zweitägiges Zeltlager auf dem Flur absolviert. Kassierer Dieter Biron, der ebenso wie Schriftführer Gilbert Zäh wiedergewählt wurde, konnte von einer gesunden Kassenlage berichten. Er kann schon auf 21 Dienstjahre in der Funktion zurückblicken. Wehrführer Stefan Lugenbiel rief dazu auf, weiter im Verbund mit anderen Wehren die Einsatzstärke zu testen.

Steffen Rastetter, stellvertretender Kreisbrandinspekteur, zeigte sich beeindruckt von den Personalstärken sowohl der aktiven Wehr als auch der Jugendwehr in den beiden kleinen Dörfern. Es habe sich gezeigt, dass nach vorne geblickt werde, dass sich die Fusion ausgezahlt habe. Ortsvorsteher Wolfgang Mann unterstrich die Bedeutung der Wehr für die Sicherheit der Bevölkerung, werde doch viel gearbeitet, sich weitergebildet und damit die Schlagkraft ständig erhöht.

gersheim.de

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