Streuguthalle steht nichts mehr im Wege

Blieskastel · Die neue Streuguthalle der Stadt Blieskastel kann endlich gebaut werden. Der Zuschuss vom Land ist nun bewilligt. Jetzt kann gebaut werden. Dabei greift die Stadt auf eine Holzkonstruktion zurück – aus Korrosionsgründen.

Eine frohe Nachricht für Blieskastel kommt aus dem saarländischen Ministerium für Inneres und Sport: Der bereits im letzten Jahr gestellte Antrag der Stadt Blieskastel auf Zuschuss für den dringend notwendigen Bau einer Salzhalle wurde positiv beschieden. Wie die Verwaltung weiter mitteilt, nahm die Beigeordnete Brigitte Adamek-Rinderle in Vertretung der Bürgermeisterin aus den Händen von Innenminister Klaus Bouillon eine Bedarfszuweisung in Höhe von 172 252 Euro entgegen.

Seit Jahren verfüge die Stadt Blieskastel über keine eigene Lagerhalle für Streusalz. Die kurzzeitige Zwischenlagerung beim Landesamt für Straßenbau (LfS) in Aßweiler sei nicht mehr möglich, so dass die Stadt schon seit längerer Zeit nach einer Lösung gesucht habe. Nach Genehmigung des kürzlich im Stadtrat verabschiedeten Haushaltes werde unverzüglich mit dem Bau einer Streuguthalle, die aus Korrosionsgründen eine Holzkonstruktion sein müsse, begonnen. "Auf dem Bauhofgelände in der Blickweilerstraße ist ein optimaler Platz gefunden worden. Bei dem Neubau handelt es sich um eine Leimbinderkonstruktion, deren Außenwände mit einer Holzschalung verkleidet werden", heißt es aus dem Blieskasteler Rathaus. Die Halle werde von einem Satteldach überdeckt. An einer Längsseite sei über die gesamte Länge mit einer Breite von fünf Metern eine offene Überdachung mit Schleppdach vorgesehen.

Die Streuguthalle habe eine Länge von rund 20 Metern, eine Breite von zwölf Metern und eine Firsthöhe von 9,50 Meter. In dem Gebäude könnten rund 1000 Tonnen Salz gelagert werden. Die Kostenschätzung belaufe sich auf 344 505 Euro, wovon das Innenministerium 50 Prozent übernehme, so die Stadt.

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