Die Chemie hat direkt gestimmt

Niederwürzbach · Für Dirk Schweitzer ist der FC Niederwürzbach die erste Station als Trainer einer ersten Mannschaft. Nach zwei Monaten weiß er, dass die Entscheidung richtig ist, freut sich der 33-Jährige. Das Saisonziel, unter den ersten Fünf zu landen, ist dabei stark vom Verletzungspech abhängig.

 Die Niederwürzbacher Zugänge (von links) Giovanni Sciortino, Calogero Grado und Spielertrainer Dirk Schweitzer. Foto: Stefan Holzhauser

Die Niederwürzbacher Zugänge (von links) Giovanni Sciortino, Calogero Grado und Spielertrainer Dirk Schweitzer. Foto: Stefan Holzhauser

Foto: Stefan Holzhauser

Beim FC Niederwürzbach aus der Fußball-Kreisliga A Bliestal hat mit Dirk Schweitzer ein neuer Trainer sein Amt angetreten. Der 33-jährige Offensivspieler kam vom Bezirksligisten DJK St. Ingbert und löste das Interimstrainer-Duo Johannes Dithmar/Matthias Schwarz ab. Die Niederwürzbacher hatten die vergangene Runde auf Rang sechs abgeschlossen. In der neuen gab es bisher zwei Siege in der Liga und einen im Saarlandpokal, am vergangenen Sonntag fiel das Heimspiel gegen den TuS Mimbach aus, weil kein Schiedsrichter gekommen war.

Der neue Trainer spielte bis einschließlich der C-Jugend für seinen Heimatverein DJK St. Ingbert. Anschließend folgten die Stationen SV Elversberg , SV Rohrbach (A-Jugend-Regionalliga und bei den Aktiven), FC Landsweiler-Reden, wiederum DJK St. Ingbert, nochmals SV Rohrbach und zum dritten Mal DJK St. Ingbert.

Zwei statt drei Trainingseinheiten

Schweitzer sagt: "Für mich ist es die erste Trainerstation bei einer ersten Mannschaft, ich hatte aber schon mal für ein Jahr den SV Rohrbach II trainiert. Ich wollte nach der vergangenen Saison etwas Neues machen und war eigentlich gar nicht auf ein Spielertrainer-Amt fokussiert." Doch dann kam das Angebot aus Niederwürzbach . Und die Chemie zwischen dem Vorstand und ihm habe direkt gestimmt. Nach den ersten beiden Monaten weiß Schweitzer, dass die Entscheidung richtig gewesen ist, sagt er.

Da der Rasenplatz für den Trainingsbetrieb noch bis kurz vor Rundenbeginn gesperrt war, wichen die Niederwürzbacher meist auf den Hartplatz nach Alschbach aus. "Von daher gilt unser Dank den Verantwortlichen des SV Alschbach", meint Schweitzer, der mit der Vorbereitung zufrieden war. Allerdings ist er von dem ursprünglichen Plan abgewichen, auch während der Runde wöchentlich drei Mal trainieren zu lassen. Es sei wichtiger, die Spieler bei zwei Einheiten so komplett wie möglich vor Ort zu haben. Ansonsten würden sich die Besuche bei drei Einheiten "zu viel zerstreuen".

Schweitzer will mit seiner Elf unter die ersten Fünf. Zu seinen ursprünglichen Titelfavoriten SV Bliesmengen-Bolchen II und TuS Ormesheim hat er mittlerweile noch den FC Palatia Limbach II hinzugefügt. Und der FCN? "Bei uns wird sehr viel vom Verletzungspech abhängen, da der Kader recht dünn ist", sagt der Trainer.

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auf einen Blick Die Zugänge des FC Niederwürzbach : Dirk Schweitzer (DJK St. Ingbert), Sebastian Luck, Giovanni Sciortino, Calogero Grado (SV Rohrbach II), Max Kirsch (SV Spiesen). Abgänge: Sven Teuscher (TuS Wattweiler), Lars Bender, Patrick Stumpf (beide SC Blieskastel-Lautzkirchen), Nico Berhard (Ziel unbekannt), Rainer Klein, Marc Schlachter (beide SV Alschbach). sho

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