Ortsrat schließt Dorfgespräche ab

Niedergailbach. Mit der jüngsten Altersgruppe, den 16- bis 30-Jährigen, schloss der Niedergailbacher Ortsrat seine Trilogie der Dorfgespräche ab. Im Nebenzimmer der Gemeinschaftshalle unterstrich Ortsvorsteher Otmar Gros, dass gerade dieser Bevölkerungsgruppe die Zukunft gehöre, sie aber auch am meisten vom demografischen Wandel betroffen sei

 Ortsvorsteher Otmar Gros beim Dorfgespräch mit den Jugendlichen. Foto: Wolfgang Degott

Ortsvorsteher Otmar Gros beim Dorfgespräch mit den Jugendlichen. Foto: Wolfgang Degott

Niedergailbach. Mit der jüngsten Altersgruppe, den 16- bis 30-Jährigen, schloss der Niedergailbacher Ortsrat seine Trilogie der Dorfgespräche ab. Im Nebenzimmer der Gemeinschaftshalle unterstrich Ortsvorsteher Otmar Gros, dass gerade dieser Bevölkerungsgruppe die Zukunft gehöre, sie aber auch am meisten vom demografischen Wandel betroffen sei. Immerhin gehörten 69 Menschen des 525 Einwohner zählenden Gersheimer Ortsteiles dieser Generation an.

Neue, bisher nicht gekannte Herausforderung gebe es zu meistern. Man müsse dafür sorgen, dass die Zukunft Niedergailbachs gesichert werden könne. So kündigte er an, dass es weitere Neubaugebiete wohl nicht mehr geben werde, und zu befürchten sei, dass heute nicht wegzudenkende Veranstaltung in der Zukunft vor dem Aus stünden. Eine positive Bilanz der bisherigen Dorfgespräche zog Gros, da dadurch beispielsweise auch der Martinsumzug habe gerettet werden können. Auch werde der Sportverein sein Hexenfest von außerhalb der Dorfgrenzen liegenden Sportgelände in die Dorfmitte verlegen. Ebenso sei der Kindermaskenball durch das Engagement des Sportvereins belebt worden, der mit einer veränderten Gestaltung auch eine erfolgreiche Weihnachtsfeier durchführte. Gros appellierte, dass sich die Vereine auch weiter gegenseitig unterstützen sollten, um gemeinsam am Angebot zu arbeiten, denn "ein totes Dorf ist nicht attraktiv". Es sei notwendig, ein Generationentreff im ehemaligen Kindergartengebäude einzurichten, wo jetzt schon der Jugendclub seine Heimat hat. Steffen Weyer, Vorsitzender des Clubs, kündigte an, dass man intensiv daran arbeite, um Veranstaltungen anzubieten, aber auch neue Mitglieder zu gewinnen. Er erwähnte, dass beispielsweise der Bau eines Beach-Volleyball-Platzes zur Attraktivitätssteigerung führen könnte. ott

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