Ein weiterer Weg zum Abitur
Sulzbach. Wer an der Erweiterten Realschule nur eine Fremdsprache belegt hatte, aber dennoch die allgemeine Hochschulreife, sprich das Abitur machen wollte, musste aufs Wirtschaftsgymnasium gehen
Sulzbach. Wer an der Erweiterten Realschule nur eine Fremdsprache belegt hatte, aber dennoch die allgemeine Hochschulreife, sprich das Abitur machen wollte, musste aufs Wirtschaftsgymnasium gehen. Künftig können die Absolventen der Erweiterten Realschulen Friedrichsthal, Quierschied und Sulzbach, die eine Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe in der Tasche haben, auch am Sulzbacher Theodor-Heuss-Gymnasium ihr Abitur machen.
Am Freitag unterschrieben Bildungsstaatssekretärin Susanne Reichrath, Gabriele Missy-Kallenbach, die Leiterin des Gymnasiums sowie die ERS-Leiter von Friedrichsthal, Quierschied und Sulzbach, Werner Hillen, Horst Heckmann und Gerd Wagner, eine Kooperationsvereinbarung. Sie gilt ab dem kommenden Schuljahr.
"Wir wollen mit dieser Kooperation mehr Schülern unserer Schulen den Weg zum Abitur zu ermöglichen", erklärte Gerd Wagner. "Die Schulen in und um Sulzbach gehören zu den Gründervätern des landesweit im Aufbau befindlichen neuen Schulverbundsystems", lobte Susanne Reichrath. Hier werde bereits im dritten Jahr an der Nahtstelle zwischen Erweiterter Realschule und Gymnasium eng zusammengearbeitet. "Die vier Schulen haben eine wichtige Vorarbeit geleistet".
Die gemeinsame Eingangsklasse ist an der ERS Sulzbach. In der Hauptphase geht's ans Gymnasium. Die erste Fremdsprache - Englisch oder Französisch - wird in der Eingangsphase weitergeführt. Als zweite Fremdsprache ist für Schüler mit Englisch Spanisch verbindlich. Für Schüler mit Französisch werden zwei Kurse in Englisch angeboten.