Norbert Rupp sagt Adieu

Saarlouis. Ein "gefühlter Saarlouiser" sei er, betonte Norbert Rupp, als er gestern als Chef der Polizeibezirksdirektion Saarlouis offiziell seinen Abschied nahm. Im Oktober wurde der Polizeidirektor zum Landespolizeipräsidenten ernannt

 Zum Abschied überreichte Dirk Schnubel (r.) vom Personalrat Norbert Rupp ein hochprozentiges Geschenk. Foto: Heike Theobald

Zum Abschied überreichte Dirk Schnubel (r.) vom Personalrat Norbert Rupp ein hochprozentiges Geschenk. Foto: Heike Theobald

Saarlouis. Ein "gefühlter Saarlouiser" sei er, betonte Norbert Rupp, als er gestern als Chef der Polizeibezirksdirektion Saarlouis offiziell seinen Abschied nahm. Im Oktober wurde der Polizeidirektor zum Landespolizeipräsidenten ernannt. Seit Mitte August ist er bereits aus seiner Verantwortung als Saarlouiser Polizeichef freigestellt, weil er mit der Projektgruppe an der Polizeireform mitgewirkt hatte. "Das ist keine Ruhestandsversetzung und keine Trauerfeier", sagte Rupp. In lockerer Atmosphäre wollte er seinen Abschied feiern.An seinen ersten Arbeitstag erinnerte Rupp sich. "Ich wurde mit dem Hubschrauber eingeflogen", sagte er augenzwinkernd. Der Grund lag weniger an seiner Persönlichkeit, mehr an dem Ereignis. Es war der 1. Juni 2005 und der Tag der Hilfsdienste in Saarlouis. Dort hat die Landung des Rettungshubschraubers zur Eröffnung Tradition und Oberbürgermeister Roland Henz wollte Rupp dabei haben. Seither habe man mit der Stadt und Institutionen, wie die Freiwillige Feuerwehr, einige "Schlachten schlagen müssen". Sechs Mal Heiligmorgen, sechs Mal Altstadtfest und Emmes nannte Rupp als Beispiele, bei denen es eine "hervorragende Zusammenarbeit" gegeben habe. Die Gründung der Arbeitsgemeinschaft für Sicherheit, Ordnung und Sauberkeit, kurz SOS, habe Wirkung gezeigt.

Der neue Landespolizeipräsident erinnerte auch an die Zeit des aktiven Bergbaus bis zum 23. Februar 2008, an die teilweise hochemotionalen Demonstrationen, bei denen Beamte mit viel Fingerspitzengefühl ihre Aufgabe meisterten. Lob gab es ohnehin für die vier Inspektionen des Bezirks. "Es läuft gut, doch wenn etwas sein sollte, bin ich jederzeit eurer Ansprechpartner", sagte er. Nun beginne ein neuer Abschnitt, auf seine neue Aufgabe. Die besteht zunächst darin, die Reform umzusetzen. hth

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