Nicht nur für Geld geritten

St. Wendel. Keine Blumen sondern, dem Anlass entsprechend, Pferdchen gab es für die Damen. Mit je einem Rosenstab, gekrönt mit einem gusseisernen Rappen, bedankte sich St. Wendels Bürgermeister Klaus Bouillon bei der Generaldirektorin der Hofreitschule Wien, Elisabeth Gürtler, und der Gastgeberin, Graciela Bruch, dass sie das schöne Fest möglich gemacht haben

 Sichtlich zufrieden: Elisabeth Gürtler und Robert Leonardy.

Sichtlich zufrieden: Elisabeth Gürtler und Robert Leonardy.

St. Wendel. Keine Blumen sondern, dem Anlass entsprechend, Pferdchen gab es für die Damen. Mit je einem Rosenstab, gekrönt mit einem gusseisernen Rappen, bedankte sich St. Wendels Bürgermeister Klaus Bouillon bei der Generaldirektorin der Hofreitschule Wien, Elisabeth Gürtler, und der Gastgeberin, Graciela Bruch, dass sie das schöne Fest möglich gemacht haben.In die allgemeine Freude darüber, dass die Vorführungen der Spanischen Hofreitschule Wien und das Rahmenprogramm mit Flaniermeile und Pferdeschau so hervorragend angenommen worden war, mischte sich bei einer kleinen Abschiedsfeier am letzten Abend auch etwas Wehmut. Reiter, Pfleger und Pferde hätten sich in St. Wendel so wohl gefühlt, dass sie am liebsten bleiben würden, auf jeden Fall "sehr gerne wiederkommen werden", bedankte sich Elisabeth Gürtler für die liebevolle Aufnahme im Saarland, in St. Wendel und auf der Reitanlage Welvert. Wie die Leistung der Reiter zeige, sie sei täglich besser geworden, mache es schon einen Unterschied, "ob man nur für Geld reite, oder sich als Mensch angenommen fühlt". In St. Wendel habe man ideale Voraussetzungen gefunden und die große Begeisterung der Zuschauer habe selbst die erfahrensten Reiter überrascht, verabschiedete sich Gürtler.

 Gastgeberin Graciela Bruch mit ihrem Rosenstab. Fotos: SZ

Gastgeberin Graciela Bruch mit ihrem Rosenstab. Fotos: SZ

"Eine ganz tolle Veranstaltung. Eine Bereicherung für die Stadt und die Region." Graciela Bruch ist stolz darauf, was in gemeinsamer Anstrengung mit der Stadt St. Wendel gelungen ist. Die Freude und die Begeisterung der vielen Besucher und die Briefe und Blumen, die sie in den vergangenen Tagen erhalten habe, seien ein schöner Lohn für die viele Arbeit. Flaniermeile, Pferdeschau und Dressurvorführung hätten sich als gelungene Kombination erwiesen. Das mache Mut, darüber nachzudenken, weitere Veranstaltungen rund ums Pferd gemeinsam mit der Stadt zu organisieren und anzubieten. ddt

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