St. Wendel macht Traum wahr
St. Wendel. Die Hengste sind da, das Zelt steht - die Musikfestspiele Saar in St. Wendel können beginnen. Auf die Minute genau nach Zeitplan fuhren am Sonntagmorgen um zehn Uhr drei große Pferdetransporter vor der Reitanlage Welvert in der Golfplatzallee in St. Wendel vor. Gespannt beobachtetet das Empfangskomitee, darunter Graciela Bruch, Prof
St. Wendel. Die Hengste sind da, das Zelt steht - die Musikfestspiele Saar in St. Wendel können beginnen. Auf die Minute genau nach Zeitplan fuhren am Sonntagmorgen um zehn Uhr drei große Pferdetransporter vor der Reitanlage Welvert in der Golfplatzallee in St. Wendel vor. Gespannt beobachtetet das Empfangskomitee, darunter Graciela Bruch, Prof. Robert Leonardy, Bürgermeister Klaus Bouillon, wie die weißen Lipizzaner aus den Lkw in die vorbereiteten Boxen geführt wurden, jede mit dem Namen eines der 27 Tiere versehen. Wie bei Stars üblich, wird den Tieren so weit es möglich ist in St. Wendel das geboten, was sie in ihrer Box in Wien gewohnt sind. Das reicht von der Auswahl der Einstreu bis zum gewohnten Futter.Versorgt werden die Pferde von ihren Pflegern, einer für drei Tiere, die auch die 13-stündige Fahrt von Wien nach St. Wendel in den Transportern verbracht haben. "Die Pferdere brauchen jetzt Ruhe", erklärt Tournee-Manager Wolfgang Steineder. Deshalb haben Besucher auch keinen Zugang zu den Tieren.
Ein Traum gehe für ihn in Erfüllung, erklärt Robert Leonardy, künstlerischer Leiter der Musikfestspiele. "Die Wiener Philharmoniker und die Spanische Hofreitschule Wien zum Festival ins Saarland gebracht zu haben, ist eines der schönsten Dinge, die ich im Leben gemacht habe." St. Wendel biete idealste Bedingungen für die drei Auftritte der Hofreitschule. Möglich gemacht habe das die Begeisterung in St. Wendel mit einem Visionär als Bürgermeister, Klaus Bouillon, und dem großen Engagement von Graciela Bruch, die ihre schöne Anlage zur Verfügung gestellt habe. St. Wendel stehe jetzt in einer Reihe mit Weltstädten wie New York, London, Paris, Tokyo - ein Imagegewinn für das gesamte Saarland.