Nachlese zum Weihnachtsmarkt in Landsweiler-Reden

Landsweiler-Reden · Beim Weihnachtsmarkt war „insgesamt alles sehr stimmig“, urteilte Ortsvorsteher Holger Maroldt. Obschon es im Vorfeld als auch während der Veranstaltung einige Hürden zu bewältigen gab, wurde „am Ende alles ganz ordentlich gelöst“, befand Maroldt.

. Ein Punkt, der im Ortsrat diskutiert wurde, war die mangelhaft Standfestigkeit einiger Stände bei der mitunter heftigen Wetterlage. "Trotz des Hinweises auf die Wetterprognose haben einige ihr Zelt nicht richtig verankert. Dann ist man selbst daran schuld", betonte Detlef Reinhard (SPD ), der zusammen mit Gemeindemitarbeiterin Katja Spreuer die Organisationsleitung innehatte. Die entstandenen Schäden könnten somit auch nicht ersetzt werden. Reinhard bemängelte, dass wegen der wenig einheitlichen Stände , die bedingt durch diverse Vorschriften versetzt aufgestellt werden mussten, "das Gesamtbild verzerrt und der heimeligen Atmosphäre geschadet wurde". Er schlug vor, einheitliche Stände anzuschaffen, die man dann den Vereinen zur Verfügung stellen könnte. Dadurch wären die Platzverhältnisse kalkulierbarer und der Weihnachtsmarkt würde einheitlicher gestaltet sein. Gleichzeitig hätten die teilnehmenden Vereine weniger Aufwand zu bewältigen und geringere Kosten zu tragen. Die nötige Arbeitsleistung könnte gegebenenfalls im Rahmen von angedachten Beschäftigungsprogrammen für Flüchtlinge und Langzeitarbeitslose erbracht werden. Allerdings könnten allein die Materialkosten bei bis zu 16 000 Euro liegen. Nichtsdestotrotz will man sich im Hinblick auf die nächsten Weihnachtsmärkte mit der Möglichkeit befassen.

Beschlossen wurde außerdem die Verteilung der Vereinszuschüsse des Jahres 2015. "Wir haben das große Glück, dass uns immer noch Gelder zur Verfügung stehen, die wir an die Vereine verteilen können", meinte Maroldt, der sich aufgrund aktueller Entwicklungen skeptisch gab: "Ich weiß nicht, wie lange es das noch gibt." Bedacht wurden laut Maroldt hauptsächlich die Vereine , die sich am gesellschaftlichen Leben im Ort beteiligen. Ferner mache man "die Verteilung ganz an der Jugendarbeit fest". Die größten Zuwendungen kamen der Turngemeinde 1884, dem Förderverein der Grundschule sowie dem Karnevals- und Kulturverein zugute. Debattiert wurde indes über die Kriterien, die die Höhe der einzelnen Posten bestimmten. Zägel stellte in Frage, ob die Vereine das Geld für die bestimmten Zwecke nutzen würden. Auch könnte man darüber nachdenken, ob man die Zuschüsse danach richten sollte, "wie gut es dem Verein geht". Anfang nächstes Jahres sollen die Vergaberichtlinien noch mal geprüft werden.

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