Sendung „Geschichte im Südwesten“ widmet sich dem Ottweiler Porzellan

Ottweiler · . Ottweiler war schon öfter im Fernsehen zu sehen - in einem "Tatort" oder auch in Beiträgen wie "Schätze des Landes", "Fahr mal hin war" und "So schön ist unser Deutschland". Am Sonntag, 7. September, wird wieder ein Kamerateam mit einer Film-Autorin, Schauspielern, Licht- und Tontechnikern und weiteren Mitarbeitern in Ottweiler sein, um die Geschichte des "weißen Goldes des Südwestens" einzufangen.

Drehorte sind dann die beiden barocken Stengelbauten - das Witwenpalais und der Pavillon - sowie der ländliche Bereich "Auf dem Sickler".

Die Filmemacher kommen vom SR. Gedreht wird für die SWR-Reihe "Geschichte im Südwesten", die sonntags um 20.15 Uhr ausgestrahlt wird. Der voraussichtliche Titel lautet: "Das weiße Gold des Südwestens - Porzellan aus Ottweiler ". Der Sendetermin ist 2015, genau steht er noch nicht fest. Die Autorin macht sich auf die spannende Suche, wo überall in der Welt der Schatz aus Ottweiler zu entdecken ist. In London, Aachen, Augsburg und Hamburg ist sie schon fündig geworden.

Die Geschichte des Ottweiler Porzellans reicht bis in die Gegenwart, denn immer wieder tauchen bei Auktionen die außergewöhnlich kunstvoll bemalten Porzellane oder Fayencen aus dem deutschen Südwesten auf, die internationalen Sammlern viele Tausende von Euro wert sind. Porzellan aus der Ottweiler Manufaktur des Fürsten Wilhelm Heinrich von Nassau-Saarbrücken ist selten. Es wurde nur etwa 40 Jahre lang im 18. Jahrhundert produziert, allerdings von Meistern ihres Fachs und teilweise mit dem wertvollen Kaolin aus Passau , das dem Geschirr die einzigartige Transparenz verleiht.

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