Gourmetwanderung Wandern und Genießen kommt gut an

Hangard · Knapp 200 Teilnehmer wollten sich die Gourmetwanderung rund um Hangard nicht entgehen. 50 Wanderer aus Enchenberg dabei.

 An markanten Punkten der Wanderstrecke gab es Informationen auf deutsch und französisch. 

An markanten Punkten der Wanderstrecke gab es Informationen auf deutsch und französisch. 

Foto: Karl Jung

Seit vielen Jahren wird die kommunale Partnerschaft zwischen Hangard und der lothringischen Gemeinde Enchenberg mit regelmäßigen Besuchen bei den verschiedenen Anlässen in beiden Orten gepflegt. Zu den Aktivitäten, mit denen die deutsch-französische Beziehung mit Leben erfüllt wird, gehört seit dem vergangenen Jahr auch eine Gourmetwanderung rund um Hangard. Die fand am vergangenen Samstag zum zweiten Mal statt. Nach der erfolgversprechenden Premiere im letzten Herbst war das Interesse auch diesmal groß. Knapp 200 Anmeldungen waren bei den Organisatoren eingegangen. „Nach 160 Teilnehmern im letzten Jahr ist das nochmals eine Steigerung“, freute sich Karl Jung vom Hangarder Partnerschaftsausschuss.

Mit dabei waren auch rund 50 Wanderer aus Enchenberg, die mit dem Reisebus an die Oster gekommen waren. An der Spitze der Bürgermeister, der schon ein wenig über den Tellerrand hinausschaute. „Diese Veranstaltung ist eine schöne Sache, und deshalb war das Interesse bei uns auch sehr groß“, sagte Bernard Fath und ergänzte: „Im nächsten Jahr werden wir eine solche Wanderung erstmals auch in Enchenberg veranstalten, dann natürlich mit Spezialitäten aus unserer Region.“ Ortsvorsteher Rolf Altpeter und Karl Jung hatten die Teilnehmer in der Ostertalhalle zunächst mit einem Sektempfang begrüßt, ehe es auf Schusters Rappen von der Halle aus auf die Strecke ging.

Vor den Wanderern lagen zehn Kilometer über ein Teilstück des Hangarder Brunnenpfades und da war es von Vorteil, dass auch mehrere Mitglieder der Hangarder Brunnenpfadgruppe als Wanderpaten mit im Boot waren. Sie waren nicht nur streckenkundig, sondern erwiesen sich auch der französischen Sprache mächtig, wie Dr. Michael Bollen und Bernd Schäfer unterwegs bei ihren zweisprachigen Erläuterungen unter Beweis stellten. Mit dem Hangarder Mediziner war im Notfall zugleich auch die ärztliche Versorgung auf der Strecke gewährleistet, die allerdings nur bei einem verstauchten Fußgelenk in Anspruch genommen werden musste.

Damit die Gourmetwanderung auch ihrem Namen gerecht wurde, waren auf der Strecke vier Stationen mit unterschiedlichen kulinarischen Angeboten vom Bergmannsfrühstück über frisches Obst bis zu süßen Teilchen eingerichtet. Für alle, denen die Wanderung über zehn Kilometer zu beschwerlich war, wurde alternativ eine kürzere Strecke unter Führung des Ortsvorstehers angeboten, bei der aber auch sämtliche markanten Punkte der Gourmetwanderstrecke mit den Autos angefahren wurden.

  Wanderführer Peter Ruffing (mit Wanderstab), führte die erste Gruppe zur Gourmet- Wanderung rund um Hangard.

 Wanderführer Peter Ruffing (mit Wanderstab), führte die erste Gruppe zur Gourmet- Wanderung rund um Hangard.

Foto: Jörg Jacobi

Und wie es sich für Gourmets geziemt, gab es nach der Rückkehr auch noch einen Gruß aus der Küche. In diesem Fall aus der Feldküche mit einer kräftigen Erbsensuppe, die die Hangarder Feuerwehr in bewährter Manier für alle Wanderer zubereitet hatte.

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