Rüdiger Zakrzewski hört auf

Heiligenwald. Den Überraschungseffekt hatte sich Heiligenwalds Ortsvorsteher Rüdiger Zakrzewski bis zum Ende der jüngsten Ortsratssitzung aufgespart: Aus gesundheitlichen Gründen wird er im November sein Amt niederlegen (Bericht folgt). Zuvor waren die verschiedenen Tagesordnungspunkte abgehandelt worden. So wurde der bisherige Schiedsmann Walter Puhl für eine weitere Amtszeit gewählt

Heiligenwald. Den Überraschungseffekt hatte sich Heiligenwalds Ortsvorsteher Rüdiger Zakrzewski bis zum Ende der jüngsten Ortsratssitzung aufgespart: Aus gesundheitlichen Gründen wird er im November sein Amt niederlegen (Bericht folgt). Zuvor waren die verschiedenen Tagesordnungspunkte abgehandelt worden. So wurde der bisherige Schiedsmann Walter Puhl für eine weitere Amtszeit gewählt. Zakrzewski bemängelte, dass im gesamten Naherholungsraum Itzenplitz keine behindertengerechte Toilette zur Verfügung stehe. Der Eigentümer der Weiherklause habe sich grundsätzlich bereit erklärt, dass in seinen Räumen eine solche Einrichtung gebaut werde. Allerdings müsste die Toilette durch eine Stahltür für eine Abtrennung von den anderen Räumen des Lokales sorgen. Rüdiger Zakrzewski: "Wegen der baulichen Gegebenheiten ist die Errichtung der Behindertentoilette an anderer Stelle nicht möglich." Einstimmig wurde der Kostenermittlung zugestimmt.

Der Gemeindebezirk Heiligenwald und die luxemburgische Gemeinde Pétange haben sich lange bei gegenseitigen Besuchen beschnuppert. Ziel ist der Abschluss eines Freundschafts- und Partnerschaftsvertrags. Nun haben beide Seiten bekundet, dass ein Vertragswerk ausgearbeitet werde. Darin soll auch geregelt werden, ob die Gemeinde Schiffweiler oder der Gemeindebezirk Heiligenwald für die Partnerschaftspflege verantwortlich zeichnet. SPD-Fraktionssprecher Klaus Gorny: "Grundsätzlich haben wir kein Problem damit, dass dieser Vertrag mit der Gemeinde abgeschlossen wird. Die Kontakte mit Pétange werden wahrscheinlich wie bisher überwiegend unter Federführung der Heiligenwalder gepflegt."

Alle Fraktionen waren sich nach einer Ortsbesichtigung einig, dass das Sachsenkreuzstadion mit Sportplatz und Sportheim des SC 07 Heiligenwald erhalten bleiben muss. Dies sei unter sozialen und sportlichen Gesichtspunkten notwendig. Die Anlage werde intensiv von den Jugendlichen des Ortes genutzt. Im Sportheim seien etliche Mängel festgestellt worden. Mittelfristig müssten Überlegungen angestellt werden, wie mit Gemeinde eigenen Gebäuden und Einrichtungen umgegangen werde. Auch der Kunstrasen müsse erneuert werden. Derzeit bemühe sich der Verein um die Finanzierung auch im Hinblick auf Unterstützung durch die Sportplanungskommission des Landes.

Ute Beck (CDU) mahnte an, dass der Kinderspielplatz Buchenweg dringend neu gestaltet werden müsse. Bürgermeister Markus Fuchs: "Derzeit wird überprüft, ob alle Kinderspielplätze noch benötigt werden. Solche, die nicht mehr frequentiert werden, müssen einer neuen Nutzung zugeführt, die restlichen aufgerüstet werden. Nach der Überprüfung werden die Ortsräte informiert und angehört."

Festgestellt wurde auch, dass der Zaun zwischen dem Pausenhof der Theodor-Heuss-Schule und dem Laurentiusplatz dringend in Stand gesetzt werden müsse. Foto: Purper

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