Viel los im Freibad Wiebelskirchen Beliebter Treffpunkt während der Ferien

Wiebelskirchen · Während der Ferien  hat die SZ die Freibäder im Kreis  besucht und vorgestellt. Den Abschluss macht  das beliebte Bad in Wiebelskirchen.

 Die Sprungbretter sind im Freibad Wiebelskirchen beliebt.

Die Sprungbretter sind im Freibad Wiebelskirchen beliebt.

Foto: Jörg Jacobi/Jörg Jacobi

Unter den insgesamt 135.000 Besuchern, die die Freibäder der Stadt Neunkirchen im Rekordjahr 2003 besuchten, war Wiebelskirchen mit hoher Wahrscheinlichkeit Spitzenreiter. Denn auch in diesem Jahr lag es am Stichtag 18. Juli mit 18.690 um zweineinhalb Tausend Menschen über der Lakai. Am besucherbesten Tag waren hier 1436 Leute. Erbaut worden ist das Bad in Wiebelskirchen im Jahr 1970. 40 Jahre später, imJahr 2010 wurde umfangreich saniert. Es gab neue Filter und neue Technik, neue Edelstahlbecken und eine neue Umkleide. Nach der Rundum-Sanierung hat das Bad nun im Edestahlbecken einen Schwimmer-, Sprung- und Nichtschwimmerbereich. Es gibt eine Breitrutsche, Blubber, Schaukelbucht, Kletternetz, Rohrsprudelliege, Wasserglocke. Das komplette Bad ist seitdem behindertengerecht. Dieses Rundum-Sanierung hat gedauert.

Ein Jahr war Pause - dann, am 14. Mai 2011, wurde das grundlegend sanierte Freibad im größten Neunkircher Stadtteil freigegeben. Zur Wiedereröffnung hatte sich Ortsvorsteher Rolf Altpeter etwas Besonderes einfallen lassen. Er hatte Bürgermeister Jörg Aumann zum Schwimm-Duell gefordert. Für den guten Zweck traten „Eisbär“ und „Hering“ zum Wettkampf über 50 Meter an. Der Ortsvorsteher bekam einen Vorsprung von 15 Metern. Dann kam, womit nur echte Insider gerechnet hatten: Der Eisbär siegte. Die Leute hatten Spaß, die Einweihung war rundum gelungen.

Seitdem ist das Wiebelskircher Freibad beliebter Anziehungspunkt vor allem auch während der Ferien. 25 Grad Celsius Wassertemperaturen herrschen hier im Schnitt, wie Neunkircherns Bäderleiter Stefan Moog mitteilt. Geheitzt wird durch eine Solarabsorberanlage. Das große Schwimmerbecken hat sieben Bahnen, Sprungbretter gibt es über einen und über drei Meter. Der Eintritt kostet für Erwachsene 3,30 Euro, ermäßigt 2,20 Euro, Kinder bis sechs Jahren sind frei. Es gibt einen Familientarif und eine Feierabendkarte. Die Zehnerkarte für Erwachsene kostet 28 Euro, die Saisonkarte 65 Euro, ermäßigt 18/45 Euro. Geöffnet ist je nach Wetterlage täglich von 8 bis 18 beziehungsweise bis 20 Uhr. Es gibt eine Baksetballanlage und einen Beachvolleyballplatz.

Als die SZ an diesem - bislang noch letzten richtig heißen Badewettertag in Wiebelskirchen ist, sind vor allem Luca, Chiana, Emmely, Lilly und Henning ganz bei der Sache. Die Wasserratten tummeln sich auf der Rutsche, springen rückwärts ins Wasser. Luca und Henning haben kein Problem damit, auch eifrig den Sprung vom Dreier zu üben. Schließlich  beginnt am Mittwoch wieder die Schule  - und da gilt es jeden Gutwetter-Moment zu nutzen.

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