Bliesweg Entlang der Blies auf neuen Wegen

Neunkirchen · Wer gerne zu Fuß geht, kann in Neunkirchen auf einem neuen Pfad wandeln. Der noch namenlose Weg  begleitet die Blies durch die Stadt.

   Brigitte Neufang- Hartmuth, Pressestelle, Jürgen Detemple, Bauamtsleiter, und Oberbürgermeister Jürgen Fried auf dem Bliesweg. Der Bliesweg innerhalb der Neunkircher City bietet so manch idyllisches Plätzen. Foto: Jörg Jacobi

Brigitte Neufang- Hartmuth, Pressestelle, Jürgen Detemple, Bauamtsleiter, und Oberbürgermeister Jürgen Fried auf dem Bliesweg. Der Bliesweg innerhalb der Neunkircher City bietet so manch idyllisches Plätzen. Foto: Jörg Jacobi

Foto: Jörg Jacobi

Das nördliche Ufer der Blies lädt zum Flanieren ein: Bei einem gemütlichen Spaziergang zeigte  der Neunkircher Oberbürgermeister Jürgen Fried zusammen mit Bauamtsleiter Jürgen Detemple der SZ neue und alte Ausblicke in der Neunkircher Innenstadt. Der Grund: Durch die neu gestalteten Abschnitte an den Bliesterrassen sowie frisch  asphaltierte Gehwege können Spaziergänger und Wanderer nun von der Bachschule aus bis zur ASW Berufsakademie gelangen. Weite Teile des rund zwei Kilometer langen Weges führen am Fluss vorbei. „Wir haben hier eine relativ lange Strecke entlang der Blies, die als Gehweg genutzt werden kann. Das ist schon außergewöhnlich für die Kommune“, erklärte der Oberbürgermeister.

Der Weg entpuppt sich am Startpunkt als gut versteckt. Am Parkplatz zwischen den historischen Gebäuden der Bachschule und des Finanzamts führt zunächst ein Steinweg zur Blies hinunter. Weiter geht es dann auf einem nicht befestigten Abschnitt bis zu den Bliesterrassen. Im Zuge der Arbeiten am zweiten Bauabschnitt des Großprojektes schloss Fried eine Befestigung des Weges indes nicht aus. Das Südufer der Blies soll bis Ende 2018 einige Veränderungen durchmachen. Zunächst soll der Hang abgetragen und anschließend durch drei Terrassen ersetzt werden. Auch eine Verbreiterung des Flusses ist vorgesehen.

Auf dem Spaziergang wies Fried die kritischen Stimmen, die im Zuge des Großprojekts Bliesterrassen laut geworden waren, entschieden zurück. Insbesondere von Gestank unweit der Flussufer sei oft die Rede gewesen. „Ich finde, das Mikroklima hat sich hier entschieden verbessert“, so Fried. Zwar verlässt der Weg entlang des Nordufers unmittelbar hinter der Gustav-Regler-Straße erneut seine befestigten Pfade, der Schlenker nach links lohnt sich jedoch. Gerade in den letzten Sommertagen bietet sich hier eine Naturkulisse, die man Neunkirchen auf den ersten Blick nicht zutrauen würde: Viel Grün und das leise Rauschen des Flusses lassen  Schmutz und Lärm der Innenstadt in weite Ferne rücken – obwohl diese nur wenige Meter entfernt liegt.

Kurz vor der Berufsakademie wartet dann noch ein kleiner „Wasserfall“ auf Spaziergänger. In Zukunft soll hier für eine bessere Sicht auf das Gewässer gesorgt werden. Obwohl sich der Weg entlang des nördlichen Bliesufers nahtlos in die Reihe der zahlreichen Wanderwege in der Region einfügt, fehlt ihm noch ein Name dafür. „Darüber kann man nach dem Abschluss der Arbeiten durchaus nachdenken“, machte  der Oberbürgermeister  Hoffnung auf einen griffigen Titel  .

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