Am Itzenplitzer Weiher blieb es friedlicher als erwartet

Kreis Neunkirchen · Hexennacht und 1. Mai sind im Kreis Neunkirchen größtenteils ruhig verlaufen, wie die Polizeiinspektionen Neunkirchen und Illingen berichten. Dennoch hatten sie Einsätze mit Bezug zum "Hexen" und Maiwandern. Die Neunkircher Polizei spricht von insgesamt 54 Ersuchen in der Nacht auf 1. Mai. Mit hilflosen Personen nach zu viel Alkohol hatte sie es mehrfach zu tun. Eine Person landete wegen ihrer Alkoholisierung und fehlender Betreuung zur Ausnüchterung im Polizeigewahrsam. Drei Betrunkene wurden ihren Angehörigen übergeben, zwei mussten ins Krankenhaus. Ruhestörungen gab es mehrfach.

Die Illinger Kollegen rüsteten sich für den 1. Mai vorsorglich und behielten insbesondere den Itzenplitzer Weiher, der gerne von jugendlichen Wanderern mit viel Alkohol im Gepäck besucht wird, verstärkt im Auge. Bilanz: "Es war deutlich ruhiger als erwartet." In der Hexennacht kam es am Wemmetsweiler Bahnhof zu einem Gerangel. Ein bislang Unbekannter griff eine fünfköpfige Gruppe 15-Jähriger gegen 20.20 Uhr an. Wie die jungen Leute später erläuterten, war der Angreifer der Meinung, aus der Gruppe sei ein Stein gegen ihn geflogen. Er wurde gegen drei junge Leute handgreiflich und verschwand dann. Der Mann ist 40 bis 50 Jahre alt, schwarzes langes Haar, trug Jeans und Adidas-Jacke, dazu Badeschlappen. Weiter meldet die Polizei, dass die Telefonzelle in der Illinger Straße in Wemmetsweiler schwer beschädigt wurde. Hinweise unter Tel. (0 68 25) 92 40.

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