Kräuterweihe am Kapellenfest Volkstümliches Brauchtum lebendig erhalten

Illingen · Mit einer Kräuterweihe zum Feiertag Maria Himmelfahrt begann das Kapellenfest an der Illinger Bergkapelle.

 Pastor Dietmar Bell bei der Segnung der Kräuter.

Pastor Dietmar Bell bei der Segnung der Kräuter.

Foto: Boewen-Dörr

Pastor Dietmar Bell zelebrierte zur Eröffnung des Kapellenfestes die Heilige Messe und nutzte die Gelegenheit, gleich zu Beginn den volkstümlichen Brauch der Kräuterweihe in der römisch-katholischen Kirche wieder in Erinnerung zu rufen. Vor dem Altar waren verschiedene Kräutersträuße aufgestellt. Aber auch die Besucher hielten Sträuße in ihren Händen, die der Pastor bei seiner Segnung mit einbezog, verbunden mit dem Wunsch: „Segne diese Kräuter auf die Fürsprache Mariens, schenke uns Leben in Fülle und dein Heil.“ Musikalisch begleitet wurde die Feiertagsmesse durch das Blasorchester Illingen. Dank guten Wetters gab es am Kapellenfest vielfältige Möglichkeiten, sich im Freien aufzuhalten. Selbst die Messe konnte im Freien gefeiert werden. Sehr viele Besucher waren zur Eröffnung gekommen und erlebten einen schönen Tag rund um die Bergkapelle auf der Anhöhe zwischen Illingen und Steinertshaus. Die neugotische Kapelle „Zu den Sieben Schmerzen Mariens“ wurde 1901 gebautt. Die Bergkapelle ist der Pfarrei St. Stephan unterstellt und wird durch Spenden und Opfergaben der Besucher finanziert. Gepflegt wird die Außenanlage durch viele freiwillige Helfer, die sich in der Kapellenmannschaft zusammengeschlossen haben. Diese Gruppe organisiert auch das Kapellenfest in Zusammenarbeit mit dem Pastor.

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