Mit Rückenwind ins Spitzenspiel

Bildstock. "Wir gehen dieses Spitzenspiel mit großer Gelassenheit an. Unser erstes großes Ziel war es, die Qualifikation für die neue Verbandsliga Nordost zu schaffen. Und das haben wir bereits erreicht", sagt Lothar Schmidt, Fußball-Abteilungsleiter der DJK Bildstock

Bildstock. "Wir gehen dieses Spitzenspiel mit großer Gelassenheit an. Unser erstes großes Ziel war es, die Qualifikation für die neue Verbandsliga Nordost zu schaffen. Und das haben wir bereits erreicht", sagt Lothar Schmidt, Fußball-Abteilungsleiter der DJK Bildstock. Die muss an diesem Sonntag um 15 Uhr als Tabellenführer der Landesliga Nordost beim punktgleichen Verfolger SV Furpach antreten."Wir sind froh, dass wir bisher eine so gute Saison gespielt haben, und wollen diese mit der Meisterschaft krönen. Die Jungs sind jedenfalls gut drauf", sagt DJK-Trainer Stefan Wachter. Ob es am Sonntag wieder so viele Tore geben wird wie im Hinspiel, hängt seiner Meinung nach davon ab, "was sich beide Mannschaften zutrauen. Im Hinspiel haben wir 3:0 geführt und dann mit 3:5 verloren. So etwas wollen wir natürlich nicht wieder erleben." Damals sei die Mannschaft charakterlich noch nicht so gefestigt gewesen, wie es mittlerweile der Fall ist: "Wir hatten die eigentlich schon am Boden und direkt nach der Pause die große Chance, das 4:0 zu erzielen. Stattdessen haben die im Gegenzug das 1:3 und kurz darauf das 2:3 geschossen. Es entwickelte sich eine Eigendynamik, die man im Fußball manchmal nur schwer aufhalten kann."

Die Mannschaft hat daraus gelernt, und auch der Trainer weiß, worauf er achten muss: "Furpach ist vor allem bei Standards wahnsinnig stark", erklärt Wachter und mahnt: "Im Spiel gegen den Ball muss einfach die Laufbereitschaft stimmen." Hoffnung macht ihm die Abwehr, die sich in den vergangenen Wochen gefestigt hat: "Björn Klos ist als Chef der Dreierkette ein echter Fels in der Brandung und macht dort einen richtig guten Job."

Obwohl der Aufstieg schon besiegelt ist, wird der Titelkampf in der Landesliga wohl bis zum letzten Spiel spannend bleiben, meint Wachter, der sich schon auf die nächste Saison freut: "Für die DJK Bildstock ist es eine schöne Geschichte, in der kommenden Saison gegen saarländische Traditionsvereine wie die FSG Schiffweiler oder den VfB Theley zu spielen und mal andere Sportplätze zu Gesicht zu bekommen."

Dass die DJK Bildstock diese Spielstätten mit einem breiteren Kader bereisen wird, ist jetzt schon klar: "Wir haben drei, vier junge Leute dazu geholt und sind noch an ein, zwei Spielern dran, die die Mannschaft punktuell verstärken werden", erklärt Wachter. Um wen es sich dabei handelt, wollte er nicht verraten. Genauso wenig wie Lothar Schmidt die Höhe des Etats der kommenden Saison. "Der bleibt gleich", sagt er dazu und ergänzt mit Blick auf die Kader-Zusammenstellung: "Unser Mindestziel ist es, das jetzige Leistungsniveau der Mannschaft zu halten. Das setzt voraus, dass man den Kader weitestgehend zusammenhält." Als einziger Abgang ist derzeit Daniel Schale im Gespräch, der möglicherweise zum TuS Wiebelskirchen wechselt. "Da ist das letzte Wort allerdings noch nicht gesprochen", sagt DJK-Trainer Wachter. zen

Foto: spektrum

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