Es ist die Geschichte von Stefan und Steffi, die sich kennenlernen und zusammenfinden. Stefan hat Sehnsucht nach Anerkennung und Freiheit. Von den Eltern streng erzogen, von den Klassenkameraden als Muttersöhnchen abgelehnt, greift er zur Flasche. Jetzt wird er in der Schule anerkannt und fühlt sich zunehmend wohl. Als er auf Steffi trifft, lädt er sie ein, mitzutrinken, doch sie lehnt zunächst ab. Aber Steffi, meistens auf sich allein gestellt, da ihre Mutter alleinerziehend und beruflich sehr oft unterwegs ist, sehnt sich nach Leichtigkeit, Geborgenheit und Liebe. Nach und nach greift auch sie - von Stefan angestiftet - immer öfter zur Flasche. Obwohl es ihr danach immer schlecht ist, macht sie weiter.

Doch als ihre Leistungen in der Schule rapide einbrechen und ihre Versetzung gefährdet ist, fasst sie den Entschluss aufzuhören. Stefan, der mit dem Trinken weitermacht, trotz der Androhung seines Vaters, ihn in ein Internat zu stecken, bekommt schließlich drei Monate Hausarrest. Er macht Schluss mit Steffi, die sich daraufhin maßlos besäuft. Als Stefan nach zwei Monaten plötzlich wieder bei ihr auftaucht, ist sie zunächst abweisend. Doch sie wird wieder schwach und das Ganze endet im Chaos: Steffi bricht nach einem erneuten Alkoholexzess bewusstlos zusammen. Stefan flüchtet aus Angst. Mit einer schweren Alkoholvergiftung wird sie am nächsten Tag gefunden und ins Krankenhaus gebracht. Sie schwebt in Lebensgefahr ...

Mit viel Witz und Humor erzählen die beiden jungen Schauspieler die tragische Geschichte von Stefan und Steffi. Ohne erhobenen Zeigefinger zeigen sie, welche Gefahren der Alkoholkonsum mit sich bringt und in welche Sackgassen die "Flucht in den Rausch" führen kann. In der anschließenden Diskussionsrunde, an der sich die BBZ-Schüler mit vielen Fragen lebhaft beteiligten, wurde deutlich, wie aktuell und brisant die Thematik für viele junge Menschen ist. "So gelang es den Schauspielern, die Schüler in ihrer Lebenswelt abzuholen und zum Nachdenken zu bringen", heißt es von der Schule.