War das Rennen in den vergangenen beiden Jahren sehr stark durch widrige Wetterverhältnisse geprägt, so waren die Wetteraussichten diesmal am Vorabend des Rennens bestens. Nach dem Regenrennen und dem 105. Platz im letzten Jahr war das Ziel für das Partnerschaftsteam klar: In diesem Jahr sollte unter der Unterstützung des erstmals anwesenden Fanclubs, bestehend aus Holger Schulz aus Perl und Alexandra, Annika, Petra und Steffen Kraus aus Orscholz , eine zweistellige Platzierung unter den ersten 100 von 450 Teams möglich sein.

Nachdem Sprinter Felix Facklam bei der Qualifikation einen hervorragenden 14. Startplatz für das Team erkämpft hatte, zeigten alle zehn Skater schon nach den ersten Rennstunden mit konstanten Rundenzeiten eine sehr gleichmäßige Leistung. So arbeitete sich das Team von der anfänglichen 123. Position auf der Ergebnistafel stetig nach vorn, bis man sich kurz vor Mitternacht schon unter den ersten 80 Teams wiederfand.

Ab Mitternacht war in zwei Schichten à vier Stunden abwechselnd immer nur die Hälfte des Teams an der Strecke, während die anderen fünf Skater ruhten. In einer guten Ausgangslage mit Platz 74 nahm das Team, mittlerweile wieder mit allen zehn Skatern am Start, nach Sonnenaufgang das letzte Drittel des Rennens in Angriff. Nach genau 143 Runden und 598,5 Kilometern sprang der 79. Platz im Gesamtklassement der 450 ins Ziel gekommenen Teams heraus. Anna Scheidhauer durfte sich als Schlussläuferin des Teams über den Zieleinlauf und das Abwinken durch die schwarz-weiß karierte Flagge freuen.

Das Rennen gewannen die zehn Profi-Inlineskater des momentan erfolgreichsten internationalen Rennstalls Powerslide. Dabei fiel wieder ein neuer Streckenrekord. Sie verbesserten die 211 Runden von 2011 auf 219 Runden und legten so eine Strecke von 911 km zurück. Weltmeister Bart Swings fuhr die schnellste Runde auf dem 4,2 Kilometer langen Rundkurs in fünf Minuten und 31 Sekunden.