Kundgebung gegen Atomkraft in Metz

Merzig-Wadern · "Die geplante Tiefen-Endlagerung von Atommüll im lothringischen Bure ist eine Pseudo-Lösung. Sie dient nur dem weiteren Betrieb von AKWs. Und wegen der Nichtrückholbarkeit nimmt sie der Menschheit auf Ewigkeit jegliche Eingriffsmöglichkeit", sagt Ingrid Röder von der "Aktion 3. Welt Saar" Losheim. Unter dem Motto "Cattenom et Bure non merci" ruft die "Aktion 3. Welt" gemeinsam mit der Internationalen Aktionsgemeinschaft gegen Cattenom und dem französischen Anti-Atom-Netzwerk "Sortons du nucléaire moselle" zur Kundgebung gegen Atomkraft auf am Samstag, 27. September, um 14 Uhr, Metz , Place Saint Louis. Die Demonstration wird auch unterstützt vom "Bund" und den Grünen aus Luxemburg und Rheinland-Pfalz. Erkundungsbohrungen in Bure

"Die geplante Tiefen-Endlagerung von Atommüll im lothringischen Bure ist eine Pseudo-Lösung. Sie dient nur dem weiteren Betrieb von AKWs. Und wegen der Nichtrückholbarkeit nimmt sie der Menschheit auf Ewigkeit jegliche Eingriffsmöglichkeit", sagt Ingrid Röder von der "Aktion 3. Welt Saar" Losheim. Unter dem Motto "Cattenom et Bure non merci" ruft die "Aktion 3. Welt" gemeinsam mit der Internationalen Aktionsgemeinschaft gegen Cattenom und dem französischen Anti-Atom-Netzwerk "Sortons du nucléaire moselle" zur Kundgebung gegen Atomkraft auf am Samstag, 27. September, um 14 Uhr, Metz , Place Saint Louis. Die Demonstration wird auch unterstützt vom "Bund" und den Grünen aus Luxemburg und Rheinland-Pfalz.

Erkundungsbohrungen in Bure

In Bure , das 150 Kilometer von der deutschen Grenze entfernt liegt, werden seit 1999 auf einem 15 Hektar großen Gelände Erkundungsbohrungen für ein atomares Endlager durchgeführt. Um möglichen Widerstand zu besänftigen, sind bereits jetzt reichlich "Subventionen" an die umliegenden Kommunen geflossen. Ein ähnlicher Geldregen für die innerörtliche Infrastruktur ging in den 80er Jahren auf die lothringische Gemeinde Cattenom nieder. An der "Erforschung" des Atommüll-Endlagers in Bure beteiligte sich neben Frankreich und Euratom auch Deutschland mit finanzieller Unterstützung in Millionenhöhe.

"Da es bisher in Deutschland keine Endlagerstätte gibt, hat man damit einen Fuß in der Tür, um in Bure deutschen Atommüll zu lagern", so Röder.

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