Gute Worte, Lächeln, tatkräftige Hilfe

Merzig · Hans-Walter Anell aus Besseringen zählt zu dem Kreis der ehrenamtlichen Helfer. Der 71-Jährige kümmert sich bei der Synode, die im E-Werk in Saarbrücken stattfindet, um Organisatorisches und unterstützt das Bistum.

 Einsatz im Auftrag des Bistums: Hans-Walter Anell aus Besseringen. Foto: Hans-Georg Schneider/Bistum

Einsatz im Auftrag des Bistums: Hans-Walter Anell aus Besseringen. Foto: Hans-Georg Schneider/Bistum

Foto: Hans-Georg Schneider/Bistum

Wenn, wie jetzt im Saarbrücker E-Werk, rund 280 Synodale über die Zukunft für das Bistum Trier beraten, dann funktioniert das nur, weil im Hintergrund mehrere Dutzend Menschen für die Versammlung arbeiten. Da müssen die Stühle für die verschiedenen Phasen der Beratung umgestellt werden, Mikrofon gereicht, Papiere verteilt werden. Die Synodalen wollen mit Essen und Trinken versorgt sein, es braucht einen Fahrdienst zu den Hotels, die aus dem ganzen Bistum zusammenkommenden Menschen wollen begrüßt sein und zu den alltäglichen Problemen Auskunft haben.

Es braucht Kameraleute, Tontechniker und Fachleute, die die elektronische Abstimmungsanlage bedienen können. Dazu sind professionelle Anbieter am Werk, aber auch Freiwillige aus dem Kreis des Besucherdienstes des Bistums Trier.

Hans-Walter Anell aus Besseringen ist einer der ehrenamtlichen Helfer. Der 71-Jährige ist seit der ersten Vollversammlung der Synode mit dabei. Er arbeitet beim Aufbau der Plenumsbestuhlung ebenso mit wie beim Reichen der Mikrofone an die Synodalen, die sich zu Wort melden.

Der ehemalige Krankenkassen-Geschäftsführer arbeitet mit, "auch bis in die Nacht hinein", und es macht ihm viel Spaß. "Ich war von der Idee und dem Ziel der Synode so begeistert, dass ich zu deren Erfolg beitragen wollte", sagt er und hebt einen der Dekorationskartons auf einen weiteren. "Streitkultur" steht darauf zu lesen.

Noch bis vor wenigen Minuten haben hier die Synodalen diskutiert, jetzt ist Mittagspause, und wieder muss umgebaut werden. Wie auch die anderen Freiwilligen will Anell dazu beitragen, den Synodalen ein angenehmes Klima zu schaffen, in dem sich gut arbeiten lässt, ohne sich um alles selbst kümmern zu müssen.

Sein Motto mit Mutter Teresa hat er auf seine Visitenkarte drucken lassen: "Lasst uns täglich geben: Ein gutes Wort, ein Lächeln, eine tatkräftige Hilfe". Hans-Walter Anell hat schon bei vielen Veranstaltungen des Bistums Trier mitgeholfen, besonders gerne bei der Begrüßung der Gäste und im Willkommensdienst.

Seit einigen Jahren ist er Mitglied im Besucherdienst, der diese freiwilligen Dienstleistungen im Auftrag des Bistums selbst verwaltet organisiert. Wie viele Stunden er schon freiwillig im Dienst war, das hat er nicht gezählt. Dazu macht er das viel zu gerne, und er lädt alle, die Lust haben, ein, selbst mitzumachen. Sein bisher schönstes Erlebnis: ein "ganz langes Gespräch mit Bischof Ackermann zur Goldenen Hochzeit von meiner Frau und mir".

"Ohne die fast 300 Frauen und Männer des Besucherdienstes wären unsere Veranstaltungen anders, bestimmt von der Atmosphäre her ärmer" lobt Wolfgang Meyer das Engagement. Meyer ist für die Organisation von Großveranstaltungen im Bistum zuständig. "Die Freiwilligen aus dem ganzen Bistum geben unseren Treffen ein sympathisches Gesicht", weiß er aus Erfahrung aus den vielen Einsätzen.

Wer Interesse an einer Mitarbeit hat, den lädt Wolfgang Meyer ein sich zu melden unter Telefon (06 51) 71 05 568.

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