"Es war so toll, den Papst zu sehen"

Rom/Haustadt. Eine Woche lang waren sie unterwegs - und sie haben viel erlebt. 2000 Messdiener aus dem Bistum Trier, davon rund 500 aus dem Saarland, haben den Papst gesehen, Gemeinschaft erfahren und die Stadt Rom kennen gelernt. "Es war ein gutes Gefühl, dabei zu sein

 Die Wallfahrer aus dem Saarland sind zurück. Foto: SZ

Die Wallfahrer aus dem Saarland sind zurück. Foto: SZ

Rom/Haustadt. Eine Woche lang waren sie unterwegs - und sie haben viel erlebt. 2000 Messdiener aus dem Bistum Trier, davon rund 500 aus dem Saarland, haben den Papst gesehen, Gemeinschaft erfahren und die Stadt Rom kennen gelernt. "Es war ein gutes Gefühl, dabei zu sein. Die Menschenmenge und die Stimmung waren unbeschreiblich gut", fasst der 13-jährige Niklas Kredteck aus Haustadt/Reimsbach die Ministrantenwallfahrt zusammen. Vom 1. bis 7. August waren insgesamt 53 000 Messdiener aus 17 Ländern nach Rom gereist, um an der von der internationalen Ministrantenvereinigung (CIM) organisierten Veranstaltung teilzunehmen. Das sind 13 000 mehr Messdiener als noch bei der letzten Wallfahrt vor vier Jahren. Auch die Zahl der Teilnehmer aus dem Bistum Trier hat sich verdoppelt. "Das zeigt, dass die Ministrantenarbeit einen hohen Stellenwert in den Gemeinden genießt, die wir weiter fördern werden", erklärt Matthias Struth, Jugendpfarrer im Bistum Trier. Weihbischof Robert Brahm, der die Messdiener nach Rom begleitet hat, zieht ein positives Fazit zur Ministrantenwallfahrt: "Es waren eindrucksvolle Tage, an denen es viel zu erfahren gab. Ich denke, es war für die jungen Leute wirklich ein tolles Erlebnis." Das Programm der Wallfahrt war vielfältig. Neben den offiziellen Veranstaltungen - einer internationalen Begegnungsfeier der 53 000 Messdiener auf dem Petersplatz am Dienstag und der Papstaudienz am Mittwoch - konnten die Gruppen am Donnerstag und Freitag ihre Zeit frei gestalten. So erkundeten sie etwa die Sehenswürdigkeiten der Stadt Rom - das Kolosseum, die Engelsburg, die Callisto-Katakomben - und feierten individuelle Gottesdienste. Für die Teilnehmer aus dem Bistum Trier begann die Wallfahrt mit einer gemeinsamem Messe in der Lateranbasilika am Montag, und endete mit dem Abschlussgottesdienst am Samstag in Sankt Paul vor den Mauern. Dabei bedankte sich Weihbischof Brahm bei den Messdienern für ihr großes Engagement, lobte ihr Gemeinschaftsgefühl und den Einsatz für ihren Glauben: "Wo wir uns als Freunde Gottes zeigen, da wird das Leben der Menschen reicher und vielfältiger", sagte er in seiner Predigt. Eine Woche Ministrantenwallfahrt - eine Reise, die nicht nur der 13-jährigen Anna Bettscheider aus Haustadt/Reimsbach noch lange in Erinnerung bleiben wird: "Es war so toll, den Papst zu sehen. Und besonders aufregend war es, das in einer so großen Gemeinschaft zu erleben. Es ist schön zu sehen, wie sehr die Ministranten zusammenhalten.

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