Nachwahl war notwendig Saarfels hat einen neuen stellvertretenden Ortsvorsteher
Saarfels · Einstimmig haben die Mitglieder des Saarfelser Ortsrates Christian Ackermann (SPD) zum neuen stellvertretenden Ortsvorsteher gewählt.
Christian Ackermann (SPD) ist neuer stellvertretender Ortsvorsteher in Saarfels. Nachdem sein Parteifreund Bernfried Rassier (SPD) nach nur dreimonatiger Amtszeit im Alter von 60 Jahren im Juni verstorben war, stand am Freitagabend die Wahl eines Nachfolgers auf der Tagesordnung der von Ortsvorsteher Detlef Bley (CDU) geleiteten Sitzung des Saarfelser Ortsrates an, der sich aus fünf CDU- und vier SPD-Mitgliedern zusammensetzt.
Bley stellte fest, dass von den neun Ortsratsmitgliedern acht anwesend waren, das neunte Ratsmitglied fehlte entschuldigt, und dass somit Beschlussfähigkeit vorlag. Zu Beginn verpflichtete er Paul Zimmer von der SPD-Liste als nachrückendes neues Mitglied. Dieser schlug für seine Fraktion Christian Ackermann, Jahrgang 1975, als Kandidaten für das vakante Amt des stellvertretenden Ortsvorstehers vor. Für ihn stimmten dann alle acht anwesenden Ratsmitglieder.
Der beim Regionalverband Saarbrücken tätige Bauingenieur Ackermann bedankte sich für das entgegengebrachte Vertrauen. Ortsvorsteher Bley gratulierte Ackermann zur einstimmigen Wahl. „Ich kenne ihn als sehr gewissenhaften Saarfelser Mitbürger, mit dem ich schon lange in unserem Dorf zusammenarbeite“, sagte er und nahm seine Verpflichtung vor.
Er betonte, dass mit dessen verstorbenen Amtsvorgänger Rassier im Ortsrat keine Parteipolitik gemacht worden sei und man als ein Team wirkte, was auch weiterhin der Fall sein werde. Auch Bürgermeister Thomas Collmann, der nicht selbst an der Sitzung teilnehmen konnte, sprach Christian Ackermann nachträglich seine Glückwünsche für das neue Amt aus und wünschte ihm dafür eine glückliche Hand.
Im weiteren Verlauf der Sitzung ging es nach einer Bürgeranhörung noch über Verkehrsangelegenheiten, den gewünschten Radweg an der Straße zwischen Saarfels und Menningen, um Wanderwege, die Erneuerung des Schutzzaunes an der Bahnlinie sowie illegale Grünschnitt- und Bauschuttablagerungen. Mit Bedauern sprach sich der Ortsrat einstimmig dafür aus, die Wendelinus-Kirmes im Oktober nicht durchzuführen, da nach den Worten des Ortsvorstehers maßgebliche Corona-Schutzbestimmungen nicht eingehalten werden können.
Die bereits 2020 wegen Corona verschobene 800-Jahr-Feier des Dorfes soll im kommenden Jahr, wenn auch mit reduziertem Programm, stattfinden. Als Termin nannte der Ortsvorsteher das Wochenende vom 17. bis 19. Juni 2022 (die SZ wird hierzu gesondert berichten).
