geht verloren

Zu "Hallenbad oder Stadtwerke", SZ vom 13. März:

Alles deutet darauf hin, dass das Bexbacher Hallenbad in naher Zukunft geschlossen wird. Ich vermisse eine offene Diskussion darüber, wie sich die in den Raum gestellten 2,3 Millionen Euro Sanierungskosten zusammensetzen. Haben es die Verantwortlichen nicht vor längerer Zeit bereits verpasst, das Bad zukunftsfähig zu gestalten? Hätte man nicht eine Sauna anbauen können, was die Einnahmesituation sicherlich verbessert hätte? Platz genug wäre gewesen. Und wieviel kostet demgegenüber der Transport der Bexbacher Schulkinder in umliegende Hallenbäder? Und wie effektiv gestaltet sich ein Schwimm-unterricht, wenn mindestens 25 Minuten einfache Transportzeit gerechnet werden muss? Da bleibt auch bei einer Doppelstunde nur sehr wenig Zeit für Unterricht.

Sehr kundenfreundliche Öffnungszeiten (in der Woche bis 22 Uhr), sehr angenehme Wassertemperaturen und ein überaus freundliches Personal zeichnen das Bexbacher Hallenbad aus. Diese Öffnungszeiten und diese Wassertemperaturen sind in den umliegenden Hallenbädern so nicht zu finden. Für die nutzenden Vereine und die Mitarbeiter bedeutet die geplante Schließung eine Katastrophe. Für mich ist dies eine wesentliche Beschneidung von Lebensqualität in der Stadt Bexbach.

Irmgard Stief, Bexbach.