Kreuzworträtsel-Kreuzfahrt: Statt Kaviar gab's leider nur Brombeer-Schmier

Friedrichsthal/Bildstock. "Wir bieten einen fröhlichen Mix aus Altbewährtem und Neuem", versprach Sitzungsleiter Gerd Müller. Er war diesmal krankheitsbedingt zum Zuschauen verurteilt. Auf der Kommandobrücke der Zeitmaschine gaben also der zweite Vorsitzende, Andreas Theil, und Elferratspräsident Marc Becker den Ton an. Vom Start weg nahm die Zeitmaschine volle Fahrt auf

 Funkenmariechen Jana Keller legte einen fulminanten Tanz auf die Bretter der Turnhallen-Bühne. Foto: Iris Maurer

Funkenmariechen Jana Keller legte einen fulminanten Tanz auf die Bretter der Turnhallen-Bühne. Foto: Iris Maurer

Friedrichsthal/Bildstock. "Wir bieten einen fröhlichen Mix aus Altbewährtem und Neuem", versprach Sitzungsleiter Gerd Müller. Er war diesmal krankheitsbedingt zum Zuschauen verurteilt. Auf der Kommandobrücke der Zeitmaschine gaben also der zweite Vorsitzende, Andreas Theil, und Elferratspräsident Marc Becker den Ton an. Vom Start weg nahm die Zeitmaschine volle Fahrt auf. Die süßen Mädels der Minigarde hatten Unterstützung von drei Jungs: Manuel Theil, Marcel Bungert und Sven Margardt machten ihre Sache prima. Als "Denker vom Schwenker" machte Karsten Kopainski den Auftakt in der Bütt. Der Obergrillmeister weiß, worauf es ankommt. Die männlichen Narren im Saal schauten dann staunend auf Anne Müller. Die kam im flotten Minirock auf die Bühne und hielt einen Vortrag über das winzige Stück Stoff. Die beiden Tratschweiber Lissje und Bäbbche, alias Sabine Kopainski und Frank Giebel, nahmen die Männer aufs Korn. Zwischendurch begeisterten die Junioren- und die Aktivengarde mit zackigen Märschen das Publikum. Beim Auftritt der "Heiserne Kneisjer" - Markus Euler, Robert Müller und Andreas Theil - ging die Post ab. Nach dem fulminanten Tanz von Funkenmariechen Jana Kemmer und der musikalischen Zeitreise der Ohreschdobbe quer durch die Hits der 70er und 80er Jahre gab es für Passagiere und Crew eine Pause. Die war auch nötig. Direkt nach Wiederbeginn ließen die drei wackelnden Tenöre - Anne Müller, Larisa Giebel und Ute Margardt - das Stimmungsbarometer gleich wieder in die Höhe schnellen. Brigitte Montag hatte beim Kreuzworträtsel eine Kreuzfahrt gewonnen.

Davon musste sie einfach erzählen. Statt Kaviar gab es auf dem Dampfer Brombeer-Häppchen. Als "Kleinster gemeinsamer Theiler" hatte Andreas Theil jede Menge Witze und Gags auf Lager. Vom Bildstocker Airport starteten die "Häggebärschde", die früheren Rot-Weißen-Luder, zu einem attraktiven Schautanz-Potpourri. Und als dann die Mitglieder der Speckzegge - das Männerballett der Kneisjer - bei der "Schaadshow" ihre Körper lasziv entblätterten, da schwappte die Stimmung über. Vor dem großen Finale sangen dann die Heuler noch einmal die größten Kneisjes-Hits der vergangenen Jahre. 1000 Mal gehört, doch immer wieder scheen.

Auf einen Blick

Die Akteure: Sitzungspräsidenten: Andreas Theil und Marc Becker. Tänze: Mini-, Junioren- und Aktivengarde, Häggebärschde und Speckzegge (Männerballett). Funkenmariechen: Jana Kemmer. Gesangsgruppen: die Ohreschdobbe, die Heuler und die "heisere Kneisjer". Büttenredner: Karsten Kopainski, Anne Müller, Sabine Kopainski und Frank Giebel, Brigitte Montag und Andreas Theil. Sketch "Die drei Tenöre": Anne Müller, Larisa Giebel und Ute Margardt. Ton und Technik: Andreas Beck, Robert Müller, Martin Knurr und Marc Becker. Musik: Andreas Schröder und Uwe Nagel. Regie: Gerd Müller und Christian Fink. ll

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