Wasserschaden im Hallenkeller Abriss der Tischtennishalle prüfen

St. Ingbert · Ingenieurbüro begutachtet Schadstoffbelastung und Folgen für das Grundwasser.

 Die Tischtennishalle in St. Ingbert.

Die Tischtennishalle in St. Ingbert.

Foto: BeckerBredel

Unbekannt bleibt wohl die Ursache des Wassereinbruchs im Keller der ehemaligen Tischtennishalle, den ein Passant am frühen Neujahrsmorgen entdeckt hatte (wir berichteten). Wie Stadtpressesprecher Peter Gaschott sagte, habe nicht geklärt werden können, ob die Wasserpumpe in der leerstehenden Halle überfordert oder komplett ausgefallen war. Das im Hallenkeller stehende Wasser haben die Einsatzkräfte der St. Ingberter Feuerwehr nach Entdeckung abgepumpt. Anschließend ist die Halle wieder verschlossen worden.

Es sei übrigens nicht zum ersten Mal vorgekommen, dass der Keller der Tischtennishalle vorgelaufen ist, so Gaschott. „Solche Wassereinbrüche haben sich in der Vergangenheit zwei bis dreimal pro Jahr ereignet.“ Den jüngsten Wassereinbruch wollte die Stadtverwaltung auch deshalb nicht überbewerten, weil die leerstehende Tischtennishalle ja ohnehin abgerissen werde. Für den geplanten Abriss der Halle an der Gustav-Clauss-Anlage erstellt ein Ingenieurbüro ein Gutachten. Darin wird die Schadstoffbelastung in und an der Halle geklärt. Zudem wird auch geprüft, welche Konsequenzen für das Grundwasser der Abriss hat. Das Ergebnis des Gutachtens soll nach Gaschotts Angaben in der zweiten Sitzungsperiode des Stadtrates in diesem Jahr vorliegen. Das heißt: Der Stadtrat könnte in einer Anfang geplanten Sitzung die Vergabe des Abrisses der Tischtennishalle beschließen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort